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UEFA verhängt 10-monatige Sperre gegen Athletic Club-Spieler Yeray Álvarez nach versehentlicher Kontamination

Die UEFA räumt ein, dass es keine Dopingabsicht gab und verhängt eine geringere Strafe.

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Ungünstiges Urteil für den 30-jährigen Athletic Club-Spieler Yeray Álvarez, der des Dopings für schuldig befunden und von der UEFA zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt wurde. Der Verein gab im Juli bekannt, dass gegen den Spieler seit Mai ermittelt wird, als er vorübergehend suspendiert wurde. Bei einem Dopingtest vor dem Europa-League-Halbfinale gegen Manchester United wurde er positiv auf eine verbotene Substanz getestet.

Der Spieler leugnete, leistungssteigernde Medikamente eingenommen zu haben, und es handelte sich stattdessen um eine versehentliche Kontamination aufgrund einer Behandlung, die er gegen Haarausfall einnimmt, nachdem er sich 2017 einer Chemotherapie unterzogen hatte. Die UEFA akzeptierte seine Erklärung, dass der Spieler keine bösen Absichten gehabt habe, musste aber dennoch eine Strafe verhängen: "Nach den geltenden Vorschriften sind Sportler für ihr eigenes Verhalten verantwortlich, und folglich hätte der Verteidiger vor der Einnahme bestätigen müssen, ob das Medikament erlaubt war."

Daraufhin verhängt er eine 10-monatige Sperre, die begann, als er am 2. Juni freiwillig die vorläufige Suspendierung akzeptierte. Am 2. April 2026 darf er wieder spielen und zwei Monate zuvor wieder ins Training einsteigen. Hätte die UEFA seine Erklärung nicht akzeptiert, hätte sein Ban über ein Jahr gedauert.

UEFA verhängt 10-monatige Sperre gegen Athletic Club-Spieler Yeray Álvarez nach versehentlicher Kontamination
Maciej Rogowski Photo / Shutterstock


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