Hamas lehnt israelischen Umsiedlungsplan für Bewohner des Gazastreifens ab
Die militante Gruppe verurteilt die Umsiedlungsinitiative als Deckmantel für weitere Vertreibungen.
Die neuesten Nachrichten über Israel und Palästina. Die Hamas hat am Sonntag Israels Plan, Zivilisten aus Gaza-Stadt in den Süden der Enklave zu verlegen, verurteilt und dies als Strategie der Massenvertreibung bezeichnet, die als humanitäre Hilfe getarnt ist.
Die Hamas erklärte am Sonntag, dass Israels neue Pläne zur Umsiedlung von Bewohnern auf "eine neue Welle brutalen Völkermords und krimineller Vertreibung von Hunderttausenden von Menschen aus Gaza-Stadt und denen, die dort Zuflucht gesucht haben", hinauslaufen, und nannte sie "eine eklatante Täuschung".
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Das israelische Militär hat Zelte und provisorische Unterkünfte vorbereitet und stellt den Schritt als Maßnahme zum Schutz der Bewohner vor den Kampfgebieten dar. Die Hamas bezeichnete die Initiative jedoch als Deckmantel für eine größere Offensive, die darauf abzielt, die Kontrolle über den nördlichen Gazastreifen zu übernehmen.
Der Streit hat die Besorgnis internationaler Beobachter über den bereits verwüsteten Streifen verstärkt, in dem ein Großteil der Bevölkerung entwurzelt wurde und sich die Lebensbedingungen weiter verschlechtern. Dies fällt mit den landesweiten Kundgebungen der Israelis zusammen.
