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Transformers: Untergang von Cybertron

Transformers: Untergang von Cybertron

Transformers, die wandelbarsten Roboter der Welt in bunter Verkleidung, kriegen das dritte Videospiel im dritten Jahr hintereinander spendiert. Der Film Transformers 3 und dazu dazugehörige Game waren eher schrecklich, aber trotzdem haben wir uns mit offenen Augen und freiem Geist in New York angeschaut, was die High Moon Studios im Auftrag von Activision im Schilde führen mit Transformers: Untergang von Cybertron

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Transformers: Untergang von Cybertron hat zum Glück fast nichts mit der schlechten Lizenzumsetzung Transformers 3 zu tun (die auch von den High Moon Studios kam und bei uns satte 4/10 Punkten abräumte). Das hier ist viel mehr der reale Nachfolger zum großartigen Transformers: Kampf um Cybertron, das eine wirklich gute 8/10 bekam. Da lagen also Welten dazwischen.

Die Geschichte beginnt fast genau dort, wo sie auf Cybertron geendet hatte. Der Countdown zur totalen Vernichtung des Planeten ist gestartet. Die Autobots, angeführt von Optimus Prime, haben natürlich keine andere Wahl als zu versuchen, möglichst viel von der mechanischen Zivilisation zu evakuieren. Das ist natürlich nicht leicht bei knapper werdenden Ressourcen und aggressiven Decepticons. Die arbeiten versessen an der Zerstörung jedes einzelnen Autobots - auch wenn dabei der gesamte Planet stirbt.

Die Präsentation von Game Director Matt Tieger ist mit unglaublich viel Begeisterung über das kommende Spiel gefüllt. Das Studio habe jetzt viel mehr Zeit und Ressourcen für das neue Spiel und ihr Ziel sei viel höher angesetzt als je zuvor. Tieger sagte, dass sie sich auf die Vielfalt sowohl in der Story als auch beim Gameplay konzentrieren werden. "Sinnlose Action und Zeug wegzupusten, das ist gut. Aber wir wollen, dass die Spieler verstehen und mitfühlen, warum sie das tun - auch wenn sich das Spiel natürlich im Kern darum dreht, dass sich zwei Roboter-Fraktionen angreifen", erklärt Tieger. Die Story werde mit Höhe- und Tiefpunkten ausgebaut, denn sonst werde man "von der ganzen Action nur betäubt und gelangweilt".

Transformers: Untergang von Cybertron
Zum ersten Mal spielbar ist der mechanische T-Rex Grimlock, dessen Hintergrundgeschichte einen großer Teil zur Handlung des Spiels beiträgt.
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Das Gleiche gilt dementsprechend für das Gameplay. Es wird deutlich mehr unterschiedliche Roboter zum Spielen geben, mit markanten Unterschieden. Obwohl die Veröffentlichung noch knapp ein Jahr in der Zukunft liegt, gab es eine knappe Stunde echtes Gameplay aus sechs verschiedenen Levels zu sehen. In der Tat scheint da eine ganze Menge netter Abwechslung auf uns zu warten.

Die gesamte Liste der spielbaren Transformers haben sie natürlich nicht verraten, aber Optimus Prime ist dabei, ebenso Starscream, Shockwave, Jazz, Cliffjumper und Bumblebee. Zum ersten Mal spielbar ist der mechanische T-Rex Grimlock, dessen Hintergrundgeschichte einen großen Teil zur Handlung des Spiels beiträgt. Als Decepticon werden wir übrigens als spezielle Eingreiftruppe namens Combaticons rollen und fliegen dürfen. Deren besondere Fähigkeit ist es, sich kombinieren und damit in einen massiven Kampfroboter namens Bruticus transformieren zu können.

Jeder spielbare Charakter hat seine eigenen Spezialfähigkeiten und dadurch eine andere Herangehensweise an die Levels. Optimus Level etwa war der totale Angriffskrieg, wo er Artillerieangriffe anfordern konnte, um sich durch den Widerstand zu ballern. Bei Cliffjumper dagegen drehte sich alles um Tarnung und schleichen, um Feinde mit der Hilfe seiner Tarnvorrichtung hinterrücks zu erledigen. Jazz wiederum beruht auf einem völlig anderen Ansatz. Er ist mit einem Greifhaken und einem Scharfschützengewehr bewaffnet. Grimlocks Spezialität ist natürlich die extrem zerstörerische T-Rex Form, die er aber nur benutzen kann, wenn seine Wut-Anzeige vollständig gefüllt ist.

Und High Moon Studios haben natürlich eines nicht vergessen: den Multiplayer. Obwohl sie davon nichts zeigen wollten, haben sie darüber geredet. Zum ersten Mal werden wir die Möglichkeit bekommen, eigene Transformers zu bauen. Dazu gibt es als Basis vier Klassen: Infiltrator (Auto), Zerstörer (Lkw), Titan (Panzer) und Ingenieur (Jet). Jeder Bot besteht aus sechs Teilen: Kopf, Hände, Beine, Rumpf, Räder bzw. Flügel oder Ketten sowie Waffen. Neue Teile lassen sich in jeder Kategorie der Einzelspieler-Kampagne freispielen. Im Moment gibt es sechs Möglichkeiten in jeder Kategorie, am Ende seien so über 45.000 verschiedene Transformers möglich. Wie umfangreich genau wir etwa die Farben und den Look ändern können, blieb allerdings unbeantwortet.

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