Deutsch
Gamereactor
Weltnachrichten

Selenskyj lehnt geheime Friedensgespräche ab und fordert den Aufbau einer europäischen Armee

Inmitten wachsender Besorgnis über diplomatische Manöver, die die Ukraine ins Abseits drängen könnten.

HQ

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat kürzlich in einer Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz deutlich gemacht, dass sein Land ein hinter seinem Rücken ausgehandeltes Friedensabkommen nicht akzeptieren werde.

Er ging indirekt auf die angeblichen Bemühungen von US-Präsident Donald Trump ein, ein Ende des Krieges mit Russland zu vermitteln, und betonte, dass jedes Abkommen, das ohne die direkte Beteiligung Kiews zustande käme, illegitim und nicht durchsetzbar wäre.

Selenskyj verlagerte seinen Fokus auf Europa und forderte die Staats- und Regierungschefs des Kontinents auf, ihre Sicherheit selbst in die Hand zu nehmen, indem sie eine vereinte Streitmacht schaffen, und warnte, dass die ukrainischen Streitkräfte allein nicht ausreichten, um langfristige Stabilität zu garantieren.

Seine Äußerungen unterstrichen die wachsende Besorgnis über diplomatische Manöver, die die Ukraine ins Abseits drängen könnten, und unterstrichen gleichzeitig die anhaltende Abhängigkeit Europas von externen Militärmächten. Da die Zukunft des Konflikts und die europäische Sicherheit auf dem Spiel stehen, diente seine Rede sowohl als Warnung als auch als Aufruf zum Handeln. Im Moment bleibt abzuwarten, ob die Staats- und Regierungschefs der Welt seine Botschaft beherzigen oder am Status quo festhalten werden.

Selenskyj lehnt geheime Friedensgespräche ab und fordert den Aufbau einer europäischen Armee
Shutterstock


Lädt nächsten Inhalt