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MAG: Massive Action Game

MAG: Massive Action Game

Massive Action online, so lautet das Rezept von Zipper Interactives neuer Actionparty. Mit Socom ist es für sie jetzt erstmal vorbei und stattdessen steht Onlinekrieg wie noch nie zuvor auf dem Plan.

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MAG: Massive Action Game? Was ist das eigentlich?
MAG: Massive Action Game ist der neue Online-Shooter von Zipper Interactive, in dem zwei Mannschaften mit bis zu 128 Spielern pro Team um die Vorherrschaft kämpfen können. Zipper kennen wir inzwischen als das Entwicklerteam hinter den früheren Socom-Spielen, die online ja bekanntermaßen sehr beliebt waren. Diese softeren Zeiten sind jetzt aber vorbei. Statt extrem trainierter Elitesoldaten und Terroristen geht es nun um drei verschiedene Privatarmeen, die sich gegenseitig bekriegen und auf dem gesamten Globus um die überlebensnotwendigen Ressourcen kämpfen. Diese Armeen sind die europäischen, hochtechnologischen und gut erzogenen Raven, aus Amerika kommen die polterigen, aber stets effektiven Valor. Dazu gesellt sich das Ostblock-Kollektiv S.V.E.R., dessen Ziel es ist sich mit wenigen Mitteln und Guerillataktiken einen Namen auf dem internationalen Markt zu verschaffen.

Wir wählen also eine Armee aus und dann wird der eigene Charakter entwickelt, wozu auch die Einstellung der gewünschten Ausrüstung und die persönliche Waffenkonfigurationen gehört. Anfangs ist das Angebot sehr stark begrenzt - und zwar auf ein Heckenschützengewehr, einen Schnellfeuerkarabiner und ein Maschinengewehr, einige Granaten-Varianten und einer Reparaturausrüstung oder einer Gesundheitsinjektoren. Dann heißt es nur noch auf in den Kampf.

Wie fühlt es sich an, in MAG in den Krieg zu ziehen?
Wenn wir irgendwelche Vergleiche anstellen sollten, dann wäre das zum einen Enemy Territory: Quake Wars und zum anderen der Online-Teil von Call of Duty 4: Modern Warfare, aber nicht so gut. Es bleiben derzeit doch einige Bedenken darüber, wie bestimmte Dinge funktionieren. Zum Beispiel hat das Schlachtfeld eine Tendenz, sehr unübersichtlich zu werden, wenn die Leute nicht zusammenarbeiten. Ganz generell ist das Spiel auf eine Art und Weise aufgebaut, die darauf hinausläuft, dass unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Sachen ausführen. Es spielen also im Prinzip immer acht Soldaten als eine Einheit zusammen und erfüllen ihre Teilmission.

Deine Einheit bekommt ständig Befehle, was zu tun ist und es ist verdammt viel Arbeit, alles auf Punkt und Komma genau auszuführen. Bis jetzt gab es noch keinen größeren Onlinekrieg, aber bei größeren Truppenkonzentrationen bilden vier Einheiten einen Zug und vier Züge bilden einen Bataillon. Bei diesen größeren Kriegen wird es noch mehr darum gehen, dass jede Einheit auf ihr Ziel hinarbeitet, damit ein ganzes Bataillon den Kampf gewinnen kann.

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Aber wie dann wissen, was gemacht werden muss?
Auf dem Bildschirm leuchten konstant Symbole auf, die anzeigen, in welche Richtung wir uns bewegen sollen. Es kann darum gehen, dass die Gruppe ihre Artilleriekanonen verteidigen oder eine bestimmte Position befestigt. Oder auch darum, Lastwagen vom Gegner zu stibitzen, eine Wegblockade zu sabotieren oder einen Panzer auszulöschen. Es hagelt die ganze Zeit über neue Befehle und manchmal wird es sehr hektisch und wirklich etwas unübersichtlich, wenn man zusätzlich zur Spielhektik konstant mit Informationen über sich nähernde feindliche Bombenflugzeuge und Sperrfeuer der Artillerie gefüttert wird. Es wimmelt nämlich nur so vor Feinden, die sich in allen Ecken und hinter allen Vorsprüngen versteckt halten. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Heckenschützenschweinen, die vier Busstationen weiter weg auf der Lauer liegen und einen ausknipsen, sobald man den Kopf rausstreckt.

Wie weiß man, zu welcher Einheit man angehört?
Hier waren Zipper ziemlich smart. Bevor das Match anfängt, wird angezeigt, wie die verschiedenen Einheiten aus Soldaten unterschiedlicher Ränge zusammengesetzt sind. Je höher der eigene Rang ist, desto höher die Chance, der Führer seiner Einheit zu werden. Aber tatsächlich kann man unmöglich auf Check haben, mit welchen Spielern man sich im Game mitbewegen soll. Vor allem, wenn die aktuellen Namensgewohnheiten der Onlinespieler eingerechnet werden, die ja gerne zcullkrakka942 oder Car3b3arSture oder sonst wie heißen. Hier hat Zipper das Problem so gelöst, dass nur die Kollgene aus der eigenen Einheit mit Namen sichtbar sind, auch durch Gebäude und andere massive Objekte hindurch. Dadurch ist immer sichtbar, in welche Richtung sie sich bewegen und niemand geht leicht verloren bei dem gemeinsamen Auftrag.

Und, ein Sound- und Grafikporno das Ganze?
Wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass das Ganze mit bis zu 256 Spielern gleichzeitig auf großen Karten funktionieren soll, mit Unmengen an Fahrzeugen, Explosionen und anderem Ärger, dann ist die Grafik natürlich etwas, wo Abstriche gemacht werden müssen. Die Grafik ist funktionell, aber nicht besonders hübsch. Es gibt aber nie irgendwelche Probleme mit ihr, und die Umgebungen sehen amtlich aus, jedoch ohne brillant zu sein. Schlechter ist es um den Sound gestellt, sämtliche Waffen hören sich fipsig und zaghaft an und es bleibt das Gefühl, eher mit Erbsengewehren zu schießen als mit hartem, männlichem Todeswerkzeug aus Verbundwerkstoffen und fleckigem Metall.

Trauen wir uns, unsere ganzen Hoffnungen auf diesen massiven Online-Shooter zu setzen?
Nun ja, wir sind noch nicht ganz überzeugt. Auch wenn MAG: Massive Action Game viele Spieler auf eine längere Perspektive hin unterhalten wird, sind wir selbst bis jetzt noch nicht übertrieben enthusiastisch. Wir hoffen, dass das Game noch etwas stromlinienförmiger wird und dass der Sound noch ordentlich mehr Wumms kriegt.

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