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Hunted: Die Schmiede der Finsternis

Hunted: The Demon's Forge

Wir haben in London einen Blick auf Hunted: The Demon's Forge geworfen, das neue Dungeon-Abenteuer von Brian Fargo.

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"Wir haben uns gefragt, warum niemand etwas Neues im Dungeon-Genre gemacht hat seit dessen Glanzzeit mit Games wie Wizardry oder Might and Magic", wundert sich Matthew Findley von Inxile Entertainment, während der den ausgewählten Journalisten die Existenz von Hunted: The Demon's Forge enthüllt. Und ergänzt stolz: "Mit Hunted geben wir dem Genre seine Relevanz zurück." Inxile gehört Brian Fargo, dem Macher der Bard's Tale-Reihe und von Wasteland.

Hunted: The Demon's Forge hat nicht viel gemeinsam mit den gerade genannten, ziemlich angestaubten Titel. Es ist ein Third-Person-Game, das von Grund auf mit dem Koop-Modus im Hinterkopf entwickelt wurde. Koop via Internet versteht sich, kein Split-Screen. Wir spielen entweder mit dem Elfen-Jäger Ilara oder dem menschlichen Kämpfer Thaddick, die beide ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Ilara ist besser für Fernkampf ausgestattet, während Thaddick der typische Nahkämpfer ist. Die beiden sollen sich gegenseitig ideal ergänzen.

Es gibt auch ein Magie-System, das in drei Bereiche unterteilt ist. Inxile zeigte ein Beispiel, wo Thaddick Telekinesekräfte verwendet, um einen Ork hochzuheben, der dann von Ilara mit Pfeilen durchlöchert ist. Einige der magischen Fähigkeiten haben verschiedene Effekte, je nachdem, ob sie auf Feinde oder einen selbst angewendet werden. Der Feuersturm kann entweder verwendet werden, um die Feinde zu rösten oder das Schwert von Thaddick zu einem heißen Eisen zu machen.

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Ein Schwertkämpfer und eine Bogenschützin sollen das Spiel tragen, idealerweise im Online-Koop.
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Die Entwickler haben sich entschlossen, so viel des Zahlen- und Berechnungssystems zu entfernen oder zumindest unsichtbar zu machen wie nur eben möglich. Wir sehen nicht einmal die Menge der Erfahrungspunkte, die wir durch das Töten eines Monsters bekommen. Das rückt den eigentlichen Kampf und die beiden Charaktere wesentlich stärker in den Fokus, was dem Spiel vor allem optisch sehr zugute kommt. Es soll auch eine Menge Rätsel enthalten und zudem dreht sich vieles darum, neue Gebiete zu erforschen, während die beiden Protagonisten sich dabei in einer Tour witzig streiten.

Während der Titel bereits optisch überzeugt und die lange Entwicklungszeit hier nicht geschadet hat, bleiben nach der Präsentation einige Fragen offen - besonders die, wie vielfältig das Spiel werden wird? Wie lustig ist es, stundenlang Pfeile zu verschießen. Wie fühlt sich die Steuerung an? Erfüllt es einen mit Zufriedenheit, wenn Thaddick genüsslich einen Ork zerteilt? Es gibt noch eine Menge Fragen, die erst eine eigene Spielrunde klären wird. Wir wollen vor allem wissen, ob der Ork am Ende der Demo, mächtig wie ein Wolkenkratzer, ein Endboss ist oder nur Teil der Kulisse im Hintergrund.

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VORSCHAU. Von Lasse Borg

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