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Ghost Recon: Wildlands

Ghost Recon: Wildlands

Wir haben in Los Angeles schon eine Runde im wilden Land gespielt und versucht, zwischen Drogenbaronen und Waffenhändlern zu überleben.

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Ubisoft wurde viel dafür kritisiert, dass sie ihre verschiedenen Marken immer mehr miteinander vermischen. Nach dem, was wir von Ghost Recon: Wildlands gespielt haben, lässt es sich auch kaum abstreiten, dass hier ein gewisser Far Cry-Wind weht. Aber man muss dazu sagen, dass es das gesamte Spektrum von wilder Action bis zum vorsichtig geplanten, taktischen Koop-Spiel umspannt, bei dem man Drohnen zum Scouten und Markieren der Gegner und Aufgaben nutzt. Die Kommunikation mit dem Squad ist unerlässlich, um die Herausforderung zu bewältigen.

Bolivien ist der Schauplatz von Ghost Recon: Wildlands und es wurde schon bei verschiedenen Gelegenheiten erwähnt, dass es das bisher größte Open-World-Action-Game sein wird. Die Spielwelt selbst sieht großartig aus und bietet große Auswahl an unterschiedlichstem Gelände, durch das die Spieler immer wieder zu neuen Taktiken gezwungen werden.

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Die Struktur in Ghost Recon: Wildlands ist so aufgebaut, dass man das Santa-Blanca-Kartell und die korrupte Regierung verwunden soll, in dem man verschiedene Teile der Organisation, Produktion und des Transports angreift.
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Wer sich am Montag die Pressekonferenz von Ubisoft angesehen hat, erinnert sich vielleicht an das Ende ein Reihe von Quests, bei der "EL Pozolero", der Stewmaker, gefangen genommen werden musste. Jener Mann, der wortwörtlich dafür verantwortlich ist, die Feinde von Santa Muerte verschwinden zu lassen. Wir durften jene Missionen spielen, die zu dem Finale in diesem Clip führen. Die Struktur in Ghost Recon: Wildlands ist so aufgebaut, dass man das Santa-Blanca-Kartell und die korrupte Regierung verwunden soll, in dem man verschiedene Teile der Organisation, Produktion und des Transports angreift. Es gibt unterschiedliche Ziele, die ausgeschaltet werden müssen und die uns immer näher zum Showdown mit dem Anführer des Kartells führen, eine Typen namens El Sueño. Die Missionsstruktur lässt sich mit jener von Pandemics alten Spiel Mercenaries vergleichen. Man darf völlig frei wählen, welchen Zweig der Organisation man angreifen möchte und was man tun möchte.

Zunächst mussten wir uns einen Informanten schnappen, der uns Pozoleros Aufenthaltsort preisgeben soll. Wir mussten die Wachen in der Umgebung ausschalten und dann versuchen, ihn gefangen zu nehmen. Interessanterweise veränderte sich die Position der Wachen bei unserem zweiten Versuch - und das Szenario war komplett anders. Beim ersten Mal standen sie in einer größeren Gruppe zusammen, während sie beim nächsten Versuch weiter verstreut positioniert waren. Verschiedene Tageszeiten tragen noch mehr dazu bei. Die gesuchte Person floh mit einem Fahrzeug und wir mussten die Verfolgung aufnehmen. Es kam in der Nähe einer Tankstelle zu einem weiteren Feuergefecht. Ganz offensichtlich waren Teile davon fest inszeniert, aber wie etwa bei Just Cause 3 gibt es eine nette Mischung aus inszenierten Ereignissen, Verfolgungsjagden und Gameplay.

Mit den Informationen sprangen wir in einen Helikopter und flogen zu einem Camp etwas weiter von der Tankstelle entfernt, in dem weitere Informationen über Pozolero warteten. Das Lager war wesentlich größer und bot verschiedene taktische und strategische Möglichkeiten. Gefangene Rebellen könnten befreit werden und würden danach beim Angriff helfen. Ein Mörser war ein wichtiges Ziel, das möglichst schnell ausgeschaltet werden musste. Lampen, Suchscheinwerfer und Alarmanlagen gilt es auch im Auge zu behalten - wir griffen allerdings am Tag an. Aber nachts dürfte das vorsichtige Ausknipsen der Lichter ein Schlüssel zum Erfolg sein.

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Das sollte man also im Hinterkopf haben - und das Spiel bevorzugt eindeutig chirurgische Präzision, auch wenn man jederzeit auf die roten Fässer schießen kann,

Am Ende dieses Segments der Mission wurden wir von einem Helikopter angegriffen, den wir tatsächlich in beiden Durchgängen abschießen konnten. Beim ersten Mal saß ich im Beifahrersitz eines fahrenden Jeeps und schoß mit meinem Sturmgewehr auf den Hubschrauber. Beim anderen Versuch habe ich mit einem gut gezielten Schuss den Piloten ausgeknipst und der Heli taumelte auf ein nahegelegenes Dach.

Auch wenn das Verbreiten von Chaos Spaß macht - das Töten von Zivilisten hat seinen Preis in Ghost Recon: Wildlands. Unsere Aufgabe ist es ja auch, die Leute vom Terror des Drogen-Staats zu befreien. Das sollte man also im Hinterkopf haben - und das Spiel bevorzugt eindeutig chirurgische Präzision, auch wenn man jederzeit auf die roten Fässer schießen kann, anstatt simultane Scharfschützenangriffe mit seinen Koop-Kumpels auszuführen.

Die Demo zeigte nur ein sehr kleines Stück des kompletten Spiels - und es war keine ausgearbeitete Demo, was sich manchmal auch gezeigt hat. Ihr könnt euch das Gameplay ja selbst ansehen, dort sind die Macken auch sichtbar. Aber ich mag den ehrlichen Look des Spiels neun Monate vor der Veröffentlichung und man muss sagen, dass der Vier-Spieler-Koop von Ghost Recon: Wildlands ein brillanter Spaß ist.

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KRITIK. Von Stefan Briesenick

Die Tom Clancy-Videospielserie ist geprägt von strategischen, ruhigem Vorgehen. Ubisoft verpackt das in einer offenen Welt und hängt einen richtig guten Koop-Modus ran.



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