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Call of Duty: Black Ops Cold War

Call of Duty: Black Ops Cold War - Missionsbesprechung

Dieses Spiel wird eine wahre Fortsetzung von Call of Duty: Black Ops 1, obwohl in der Kampagne einige neue Mechaniken greifen.

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Nach vielen glaubwürdigen Berichten, Hinweisen und nicht zuletzt den Doppel-XP-Gutscheinen einer beliebten Fastfood-Kette, haben nun auch Activision, Treyarch und Raven Software den offiziellen Namen ihres nächsten Spiels bestätigt. Call of Duty: Black Ops Cold War wird am 13. November für PC, Playstation 4 und Xbox One erscheinen. Auf PS5 und Xbox One Series X startet der Titel ebenfalls, doch diese Termine werden aktuell noch unter Verschluss gehalten. Ich durfte letzte Woche an einer 80-minütigen Präsentation teilnehmen und freue mich auf das neue Spiel.

Fangen wir mit einem Detail an, das mich richtig begeistert hat: Die Serie dreht die Zeit zurück, denn wir bekommen einen direkten Nachfolger zum ersten Call of Duty: Black Ops. Der größte Teil der Geschichte spielt im Jahr 1981: Alex Mason, Frank Woods und Jason Hudson sind noch am Leben und stürzen sich in die Action. Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass sie die ganze Zeit ballern, aber der neue Trailer hat deutlich gezeigt, dass es darum im Kern geht.

Ich stelle das deshalb so heraus, weil bei dieser Veranstaltung überraschend viel über Entscheidungsmöglichkeiten und spielerische Freiheiten gesprochen wurde. Solche Themen wurden schon früher mit Call of Duty in Verbindung gebracht, doch die Entwickler haben das bislang nicht ernst genommen. Im neuen Titel finden wir Dialogoptionen und können selbst entscheiden, wie wir einige Ziele erreichen möchten. Konkret wird uns die Wahl gestellt, ob wir eine Zielperson vergiften wollen, um an ihre Informationen zu gelangen, oder ob wir uns verkleiden und sie auf diese Weise an der Nase herumführen. Schon di Tatsache, dass wir das Geschlecht, die Hautfarbe und den Hintergrund (vielleicht sogar ein paar Attribute?) unseres Spielcharakters wählen und frei bestimmen können, steigert die Immersion einiger Spieler potentiell sehr.

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Erwartet aber nicht, dass eure Entscheidungen ebenso großen Einfluss auf das Gameplay haben werden, wie bei Spielen, in denen genau diese Interaktionen im Mittelpunkt der Spielerfahrung stehen. Abhängig von unseren Entscheidungen wird es unterschiedliche Enden geben, aber Ravens Senior Creative Director Dan Vondrack hat direkt geklärt, dass nur eine handvoll Missionen solche Optionen bieten werden. Dass unsere Taten eine Rolle spielen, macht ein weiteres Detail sehr deutlich: Es gibt optionale Nebenmissionen, die nur dann zur Verfügung stehen, wenn wir in den Hauptmissionen einige versteckte Dinge finden. Es soll sich hierbei nicht nur um verwässerte Hauptmissionen handeln, was wir nicht bestätigen können. Es klingt aber glaubwürdig, denn der Autor von The Dark Knight und vom ersten Black Ops arbeitet wieder mit den Entwicklern zusammen.

Das Gameplay steht natürlich im Mittelpunkt dieser Erfahrung und die kleinen Einblicke, die mir gewährt wurden, haben meine Erwartungen noch weiter gesteigert. Was ich zu sehen bekam, hatte echte Modern-Warfare- und Black-Ops-Vibes, zumindest was den Abwechslungsreichtum angeht. Eine Mission konfrontiert uns mit Napalm-Bomben und erinnert an die Feuergefechte des Vietnamkriegs von 1964. In einem anderen Szenario versuchen wir mit Woods eine gigantische Basis im Jahr 1981 zu infiltrieren.

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Anschließend wurde es Zeit für echte Spionageaktion in Zeiten des Kalten Krieges, denn wir übernehmen die Rolle eines Doppelagenten im KGB-Hauptquartier. Es gibt vier Optionen, wie die Mission gelöst werden kann: Bestechung, Vergiftung, Diebstahl oder Erpressung. Das letzte Gameplay-Beispiel zeigt, dass Black Ops Cold War uns auf coole Art und Weise an der Nase herumführt. Die Kampagne bringt die beliebte Formel des ersten Spiels zurück und bietet gleichzeitig noch mehr Abwechslung und ein paar interessante und neue Mechaniken.

Leider zeigen die Statistiken der Trophäen und Erfolge deutlich, dass nur wenig Spieler die großartigen Kampagnen beenden und sich stattdessen gleich bis ans Ende ihrer Tage auf den Multiplayer oder auf die Zombies stürzen. Man kann ihnen keinen Vorwurf machen, schließlich sind auch diese Aspekte des Franchise von höchster Qualität. Sicher wird es auch in diesen Bereichen tolle Neuerungen geben, aber diese Infos stehen aktuell noch unter Geheimhaltung. Es scheint jedenfalls so, als würde die Kampagne wieder intensive Action, nervenaufreibende Schleicheinlagen und Verschwörungstheorien bieten, was bereits Black Ops so großartig hat werden lassen.

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