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Xbox Series: Limitierungen interner und externer Festplatten

Manche Entwickler lassen uns bestimmte Funktionen und Bestandteile von Spielen manuell wieder deinstallieren.

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Microsoft spricht gerne und häufig vom Thema Abwärtskompatibilität, ist dabei die meiste Zeit über allerdings sehr schwammig, was zu unnötiger Verwirrung führt. Wir nutzten die Klarstellung von Larry "Major Nelson" Hryb, um euch zu erklären, worauf ihr beim Speicher der Next-Gen-Konsolen achten müsst.

Die neuen NVMe-SSD-Festplatten, welche die Geschwindigkeit der intern geladenen Programme in den Konsolen der nächsten Generation ermöglichen, sind in ihrer Speichergröße leider begrenzt und obwohl herkömmliche externe Festplatten grundsätzlich kompatibel mit der Hardware sind, gibt es natürlich Unterschiede. Eure alten Xbox-One-Spiele (einschließlich Xbox-360- oder Original-Xbox-Games) könnt ihr auf USB-3.0-fähigen Festplatten installieren und auf den beiden Xbox-Series-Konsolen nutzen, ohne die Anwendungen in das interne System des Geräts zu verschieben. Es ist nicht erforderlich, die Festplatte zu formatieren, um eine Kompatibilität mit der nächsten Microsoft-Konsolengeneration zu gewährleisten.

Die alten Games sollen angeblich allein durch die stärkere Technik auf einer Series S/X besser ausgeführt werden, als auf einer Xbox One. Wie viel schneller die Ladezeiten beim Next-Gen-Wechsel ausfallen können, haben sich einige Medien bereits anschauen können.

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Bei Spielen die speziell für die Xbox Series entwickelt wurden, ist die Sache allerdings eine andere. Damit die Titel von der zusätzlichen Konsolenleistung auch wirklich Gebrauch machen können, müsst ihr die Next-Gen-Games auch wirklich auf eine SSD installieren. Diese neuen Spiele lassen sich nur vom SSD-Speicher aus starten, können aber auf einer herkömmlichen Festplatte zwischengespeichert werden, falls euch der Platz auf dem internen System ausgeht.

Zu den externen Memory Cards gab es diese Woche weitere Informationen, denn darüber wollte Major Nelsen in seinem Podcast sprechen. Er zeigte, dass auch die Xbox Series S auf der Rückseite einen Slot für die Erweiterungskarten besitzt und dass der externe Systemspeicher, der so viel kostet wie eine Nintendo Switch, im laufenden Betrieb ausgetauscht werden kann.

In diesem Format wurde außerdem besprochen, dass Microsofts neue Konsolen in der Lage sind, Spiele teilweise zu deinstallieren. Das ist dann praktisch, wenn ihr bestimmte Komponenten, wie den Multiplayer, Sprachoptionen oder die Kampagne, nicht mehr unbedingt benötigt und den Platz lieber für andere Anwendungen reservieren wollt. Xbox-Programmdirektor Jason Ronald hat diese Funktion näher besprochen (spult auf Minute 51:30 vor), er weist jedoch auch darauf hin, dass die Entwickler diese Funktion entsprechend unterstützen müssen, bevor Nutzer darauf zugreifen können. Deshalb besteht das Risiko, dass es Spiele gibt, die uns sämtlichen Datenmüll herunterladen und installieren lassen.

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