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Angola schaltet sich ein: Ein neuer Versuch, die Kluft zwischen dem Kongo und der M23 zu überbrücken

Das südafrikanische Land will in einem langjährigen Konflikt vermitteln.

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In einem neuen diplomatischen Schritt hat Angola Pläne angekündigt, direkte Verhandlungen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und den M23-Rebellen zu vermitteln, einer Gruppe, die seit langem beschuldigt wird, Unterstützung von Ruanda zu erhalten – eine Behauptung, die Ruanda vehement bestreitet (via Reuters).

Die kongolesische Regierung, die sich seit langem weigert, mit der M23 zusammenzuarbeiten, hat noch nicht geantwortet, aber Angola ist entschlossen, seinen diplomatischen Einfluss zu nutzen, um beide Seiten an einen Tisch zu bringen.

Diese Bemühungen folgen auf die eskalierende Gewalt im Ostkongo, wo die M23 wichtige Städte in einem Konflikt erobert hat, der tief mit dem Erbe des Völkermords in Ruanda von 1994 und den riesigen Bodenschätzen der Region verwoben ist.

Mit dem Besuch von Präsident Felix Tshisekedi in Angola zu Gesprächen mit dem angolanischen Präsidenten Joao Lourenco richten sich nun alle Augen darauf, ob dieser jüngste Vorstoß für einen Dialog die Sackgasse überwinden wird. Vorerst bleibt abzuwarten, ob Angolas diplomatisches Spiel zu Ergebnissen führen wird.

Angola schaltet sich ein: Ein neuer Versuch, die Kluft zwischen dem Kongo und der M23 zu überbrücken
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