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Sieben Zukunftsszenarien von Assassin's Creed

Wann und wo könnten die nächsten Ableger spielen?

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Die Assassin's-Creed-Reihe hat uns bereits zu einigen wahrhaft fantastischen Orten geführt. Das Franchise orientierte sich in der Vergangenheit an einigen spannenden Zeitepochen und erweckte die Geschichte dank aufwendigstem Design immer wieder auf fantastische Art und Weise zum Leben. Wir haben uns nun gefragt, wohin es die Meuchelserie wohl in Zukunft führen könnte und schrieben deshalb eine kleine Wunschliste an Ubisoft. Nur eine kleine Warnung: Der folgende Text enthält Spoiler für all jene, die Assassins Creed Odyssey noch nicht abgeschlossen haben.

Es sieht ganz danach aus, als würde das nächste Assassin's Creed frühestens 2020 erscheinen (andererseits hatten wir dieses Jahr schon nicht mit einem Spiel gerechnet). Obwohl wir noch nicht das Gefühl haben, völlig mit Layla Hassan fertig zu sein (die Spielfigur in der Zukunft, die Bayek in Origins, bzw. Alexios/Cassandra in Odyssey lenkt), so wurden Vergangenheit und Zukunft der Serie mittlerweile eigentlich ziemlich gut verbunden. Natürlich wären auch China, Russland und Indien interessante Szenarios, aber nachdem das schon ein bisschen in den Titeln der Chronicles-Reihe abgehandelt wurde, scheinen diese Schauplätze für die nächsten Ableger unserer Meinung nach eher unwahrscheinlich zu sein

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Das feudale Japan

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Das ist sicher die meistgewünschte Zeitperiode unter den Fans und es gibt Vermutungen, dass die Assassinen-Reise hierhin gehen könnte. Das japanische Setting bietet interessante Möglichkeiten, darunter die späte Edo-Zeit oder der Untergang der Shogune. Ebenso interessant sind die früheren Perioden, wie zum Beispiel die Invasion von Kublai Khan im 13. Jahrhundert. Ubisoft sieht gerne prominente historische Figuren und deshalb wäre die Nobunaga-Periode eine weitere Option - den Herrscher kennt das westliche Publikum ja sogar halbwegs. Außerdem bietet der ferne Osten viel Potential für die übernatürliche Komponente von Assassin's Creed...

Das römische Reich

Wenn Ubisoft einen dritten Teil einer potentiellen Origins- und Odyssey-Trilogie mit Layla Hassan plant, dann wäre eine Rückkehr nach Rom sinnvoll, weil es auch geografisch noch in der Nähe bleiben würde. Rom ist für AC-Spieler bekanntes Terrain und es gibt noch immer Epochen, die wir nicht kennen und die sich mit der Geschichte früherer Spiele nicht überschneiden würden. Der Untergang des westlichen Imperiums wäre eine Option, oder man geht zeitlich noch vor Odyssey zurück. Ein direkter Nachfolger, der in Rom spielt, würde also Sinn ergeben.

Sieben Zukunftsszenarien von Assassin's Creed
Ezios Trilogy hat uns viele Gebiete in Italien besuchen lassen.
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Südamerika

Nordamerika wurde in Assassin's Creed schon behandelt, wie wäre es also mit einem Abstecher in den Süden? Die spanischen Konquistadoren und die europäischen Krankheiten haben kurzen Prozess aus den Reichen der Azteken, Maya und Inkas gemacht und obwohl wir schon einiges über diese Völker wissen, bleibt noch immer Raum für Fiktion und Verschwörungstheorien. Waren die Inka Templer? Oder sind sie in Spanien eingefallen? Welche Rolle hätten die Assassinen in diesem Konflikt?

Wikinger

Die Wikinger könnten die Rolle der Piraten aus Black Flag übernehmen und für die Reihe damit relativ alleinstehend behandelt werden. Interessant wäre die Möglichkeit einer großen, abwechslungsreichen Karte, schließlich fielen die Wikinger im Osten bis nach Konstantinopel ein, plünderten im Westen die britischen Inseln und erreichten selbst Island im hohen Norden. Das Szenario hätte Raum für historische Figuren und die nordische Mythologie ist ja nicht erst seit God of War spannend.

Die große Depression

Es wäre sicher schwer, ein Assassin's Creed inmitten eines Weltkriegs anzusiedeln, doch wie sieht es mit der Zeit dazwischen aus? Es wäre ein interessantes, beinahe aktuelles Setting, mit der Möglichkeit alle Ecken der Welt zu bereisen. Sicher, das würde mit dem Spielgefühl der aktuellen Rollenspiele und ihren offenen Welten nicht mehr unfassbar viel gemein haben, aber die Moderne könnte Assassin's Creed in gänzlich neue Richtungen stoßen.

Der Dreißigjährige Krieg

Sollte Ubisoft nach einem großen Konflikt über einen langen Zeitraum suchen, dann wäre der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) zwischen den Katholiken und Protestanten sicher ein interessantes Szenario. Das wäre die Chance des französischen Publishers, einen Titel in Deutschland und den benachbarten Ländern anzusiedeln. Es ist ein bedeutender Konflikt gewesen, der für viele gesellschaftliche Veränderungen sorgte, aber von den beiden Weltkriegen überschattet wird. Die religiösen Konsequenzen kann man immer noch spüren.

Sieben Zukunftsszenarien von Assassin's Creed

Die Moderne

Das wäre sicher der riskanteste Schritt für Ubisoft - ein Spiel, dessen Fokus von der Vergangenheit auf die Gegenwart verschoben wird. Watch Dogs ist ja schon beinahe so, wie ein Assassin's Creed heute aussehen könnte. Wir würden uns sowieso eher ein Tomb Raider mit Layla Hassan vorstellen, wenn wir ehrlich sind. Es ist wirklich schade, dass wir von ihr in Odyssey und Origins nur so wenig erfahren.

Was kommt also als Nächstes? Rom und Japan sind unsere Favoriten und wenn wir einen Wunsch äußern könnten, dann wäre die Wikingerkultur an der Reihe. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Ubisoft sich noch einmal die Settings aus den Chronicles-Spielen vornimmt. Südamerika wäre ebenso interessant, aber Ubisoft hat sicher bereits spannendere Ideen über die Zukunft von Assassin's Creed, auf die wir vielleicht noch gar nicht gekommen sind. Ein moderner Titel wird sicher nicht so schnell geschehen, oder was denkt ihr? Und welches Szenario würdet ihr euch wünschen?

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