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Playerunknown's Battlegrounds

Playerunknown's Battlegrounds in Jordanien gesperrt

Die jordanische Regierung spricht sich gegen "gewalttätige Videospiele" aus, Fortnite könnte folgen.

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Das beliebte Battle-Royale-Spiel PUBG wurde vor ein paar Tagen in Jordanien gebannt, der Titel darf also mittlerweile auch in diesem Land nicht mehr gespielt werden. Der jordanische Nachrichtensender Roya News beschreibt, dass die Regulierungskommission für Telekommunikation (TRC) den Titel schon letzte Woche sperren ließ. Grund dafür sei die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation gewesen, die das Spiel als "gewalttätiges Erlebnis" einstufte.

Die offizielle Erklärung der TRC, die am Sonntag veröffentlicht wurde, ist auf Arabisch, aber wie GamesIndustry.biz berichtet, heißt es:

"Die Kommission bekräftigt, dass angesichts ihrer Rolle beim Schutz der Interessen der Empfänger von Telekommunikationsdiensten die Umsetzung eines Verbots erwogen wurde [...]. Insbesondere die Studie der Weltgesundheitsorganisation, die dieses Spiel als gewalttätiges Spiel eingestuft hat, das zur Sucht und sozialer Isolation führt und [aus der hervorgeht,] dass Kinder, die solche Spiele konsumieren, gewalttätiger sind als Gleichaltrige, [haben diese Entscheidung herbeigerufen]."

Diese Ankündigung erfolgte relativ kurz nach der WHO-Klassifizierung von "Gaming Disorder" als medizinische Krankheit. PUBG ist bereits in einigen Ländern gesperrt, darunter in Indien, Nepal und im Irak. Laut den Informationen von Roya News könnte auch Fortnite in Jordanien in Kürze eine solche Behandlung erfahren. Wie der TRC-Chef Mohammad AlWathiq Shaqrah mitteilt, kämen neben PUBG noch sechs weitere Spiele für einen landesweiten Bann in Betracht.

Was haltet ihr von diesen Beschränkungen auf "gewalttätige Videospiele"?

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