David Fincher, bekannt für seinen düsteren und intensiven Filmemacherstil, teilte kürzlich mit, dass er einst als Regisseur der Harry-Potter-Filme gehandelt wurde. Während eines Interviews mit Variety zur Feier der 4K-Wiederveröffentlichung von Seven verriet Fincher, dass er eine einzigartige Vision für die ikonische Zaubererwelt vorgestellt hat, eine, die sich ins Unheimliche und Beunruhigende hineinlehnt. Anstatt dem traditionellen, familienfreundlichen Weg zu folgen, stellte er sich einen Harry Potter vor, der "irgendwie gruselig" war, ähnlich wie die schwarze Komödie "Withnail and I".
Warner Bros. hatte jedoch eine andere Vision für die beliebte Buchreihe. Sie strebten einen konventionelleren, jugendlicheren Ansatz an und ließen sich von Klassikern wie Tom Browns School Days und Oliver! Finchers düstereres Konzept passte nicht zum Ziel des Studios, ein breiteres, jüngeres Publikum anzusprechen, und letztendlich kam das Projekt nicht voran.
Während Fincher an anderen hochkarätigen Projekten gearbeitet hat, darunter Gone Girl und Mindhunter, ist seine kurze Verbindung mit dem Harry-Potter-Franchise ein faszinierendes "Was wäre, wenn" in der Geschichte Hollywoods. Es ist klar, dass sein einzigartiger Erzählstil der Zaubererwelt eine ganz andere, vielleicht sogar schaurige Note verliehen haben könnte.
Glaubst du, dass Finchers düsterere Version für Harry Potter hätte funktionieren können, oder hätte sie die Magie der Geschichte zu sehr verändert?