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Kingdom Come: Deliverance

Daniel Vávra streicht Gamelab-Rede nach Protest

Erneut steht der Entwickler im Zentrum einer Kontroverse. Die Konfrontation mit den wütenden Fans will Vávra allerdings aus dem Weg gehen.

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Daniel Vávra ist der Creative Director von Kingdom Come: Deliverance, das Anfang des Jahres viele Spieler in einen mittelalterlichen Bann gezogen hat. Schon vor der Veröffentlichung des Titels wurde hier in Deutschland das Thema Politik in Videospielen mit dem Fall Vávras und dessen "authentischem" Rollenspiel laut, auch wir haben damals einen Kommentar zu der schwierigen Thematik abgegeben. Trotzdem ist das Spiel ein Erfolg für Warhorse Studios geworden und aus diesem Grund wurde Vávra zur diesjährigen Gamelab eingeladen, um vor geladenen Publikum über die Entwicklung und Veröffentlichung seines großen Mittelalter-Titels zu sprechen. Diese Entscheidung stieß online jedoch auf derbe Kritik aufgebrachter Spieler, die den Entwickler verbal attackierten und ihn sogar bedrohten. Vávra habe sich daraufhin mit den Verantwortlichen der Gamelab verständigt und seine Podiumsdiskussion abgesagt:

"Es tut mir leid euch darüber informieren zu müssen, dass @DanielVavra sein Gespräch für die #Gamelab2018 nach mehreren ernstzunehmenden Drohungen auf sozialen Netzwerken gestrichen hat. Wir respektieren seine Entscheidung und bedauern seine interessanten Einblicke in die Entwicklung eines der besten europäischen Spiele dieses Jahres zu verpassen.", schreibt Organisator Iván Fernández Lobo.

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KRITIK. Von Stefan Briesenick

Ein ambitioniertes Projekt haben die Tschechen von Warhorse Studios aufgestellt, leider wird es von handwerklichen und konzeptionellen Fehlern ruiniert.



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