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Yves Guillemot schließt Akquise Ubisofts nicht mehr aus

Vor ein paar Jahren hätte das Unternehmen diese Strategie nicht in Betracht gezogen.

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Seitdem Microsoft letzten Monat ankündigte, Activision Blizzard kaufen zu wollen, sind wir uns nicht mehr sicher, ob es beim Zusammenschluss von Firmen in der Videospielbranche überhaupt noch irgendwelche Grenzen gibt. EA, Capcom und Ubisoft sind gigantische Firmen, doch sie bringen nur einen Bruchteil dessen auf die Waage, was Activision Blizzard kostet. Bei diesen Überlegungen spielt es aber nicht unbedingt eine Rolle, ob ein Unternehmen gekauft werden könnte oder nicht - es geht vielmehr darum, ob die Inhaber verkaufen würden.

Vor ein paar Jahren hat Ubisoft eine feindliche Übernahme durch das Medienunternehmen Vivendi abwehren können, um die eigene Unabhängigkeit zu wahren. Nachdem der Publisher in den letzten Jahren mehrere erfolglose Projekte veröffentlichte, wurde diese Haltung nun aber offensichtlich etwas aufgeweicht. Der Analyst Daniel Ahmad begleitete die Bekanntgabe der aktuellen Finanzergebnisse Ubisofts und er berichtet, dass der Geschäftsführer Yves Guillemot entsprechende Angebote von externen Firmen, die das Ziel haben Ubisoft zu kaufen, inzwischen sorgfältig prüfe, statt sie von vornherein auszuschließen.

Yves Guillemot schließt Akquise Ubisofts nicht mehr aus


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