Vor ein paar Tagen haben wir uns zum neuen Finanzierungsmodell von The Culling geäußert, das bei den Fans auf große Kritik stieß. Entwickler Xaviant bietet das Multiplayer-Spiel billig an, um viele Spieler auf die Server zu locken, die für ihre Matches jeweils einzeln zahlen sollen. Pro Tag darf nur ein Match gespielt werden, die Gewinner erhalten einen Token für eine weitere Runde. Die Verlierer müssen entweder aufhören oder sich weitere Token via Mikrotransaktion, bzw. gleich im Abo sichern.
Nachdem die Fans ihren großen Unmut über diesen Versuch zum Ausdruck gebracht haben, wandte sich Xaviant an PC Gamer, um ihnen weitere Einsichten in das Thema zu präsentieren. Aus diesem Interview erfahren wir, welche Änderungen die Entwickler vornehmen wollen und wie es überhaupt dazu kam, dass man sich im Studio zu dieser Entscheidung durchgerungen habe.
Josh Van Veld, der "Director of Operations" bei Xaviant, sieht ein, dass die Kommunikation nicht gut genug war, er verteidigt das Modell jedoch. Der Entwickler erwähnt Unkosten, die dem Team bei einer früheren Neuveröffentlichung des Spiels im Free-to-Play-Format entstanden seien. „Millionen Spieler" hätten damals die Server geflutet, aber nichts für die kosmetischen Mikrotransaktionen ausgegeben, was Xaviant - ohne dass sie es rechtzeitig bemerkt haben wollen - „Zehntausende Dollar pro Monat kostete", so Van Veld.
The Culling sieht deshalb aktuell ein sicheres Finanzierungsmodell vor, obwohl die große Aufregung konkrete Änderungen mit sich bringen wird. Der Entwickler erwähnte jedoch nur eine Sache: Spieler werden sich darauf einstellen können, bis zu zehn Matches pro Tag kostenlos zu spielen. Erst danach wird das bereits etablierte Modell der Tokens greifen und all diejenigen zur Kasse bitten, die weiterspielen wollen. Xaviant hofft auf Verständnis und Unterstützung der Fans.