Deutsch
Gamereactor
News

US-Altersgremium ESRB stellt mehr Infos zu Beutekisten bereit

Besser spät als nie?

HQ

Zwei Jahre sind vergangen, seit die US-Zensuragentur Entertainment Software Rating Board (ESRB) mit der Kennzeichnung von Spielen begonnen hat, die sogenannte "In-Game-Käufe" enthalten. Bislang dachte das Unternehmen, dass ihre Verantwortung mit der Kennzeichnung von Medieninhalten, bzw. mit der Verbraucherwarnung vor versteckten Kosten in Produkten endet, allerdings gibt es mittlerweile ein erfrischtes Selbstverständnis der eigenen Aufgaben.

Der Lobbyverband teilt mit, dass er in seiner Bewertung eine neue Spezifikation implementieren wird, die "In-Game-Käufe (einschließlich zufälliger Gegenstände)" lautet. Von nun an werden sie folglich angeben, ob man festgelegte In-Game-Inhalte erwirbt oder ob uns zufällige Dinge vorgeworfen werden.

"Dieses neue interaktive Element, In-Game-Käufe (einschließlich zufälliger Gegenstände), wird jedem Spiel verliehen, das das Angebot zum Kauf von Prämien für digitales oder echtes Geld (oder virtuellen Münzen oder anderen Echtgeldwährungen) anbietet, ohne dass die Spieler genau wissen, welche digitalen Gegenstände oder Prämien sie vor dem Kauf erhalten (einschließlich Beutekisten, Gegenstandspakete, geheimnisvolle Belohnungen)."

"In-Game-Käufe (einschließlich zufälliger Gegenstände) werden allen Spiele verliehen, die den Kauf von zufälligen Gegenständen jeglicher Art beinhalten, einschließlich Beutekisten, Gacha-Spielen, Ressourcen- oder Kartenpaketen, Glücksrädern, Schatztruhen und mehr. Spiele mit der Warnung 'In-Game-Einkäufe (einschließlich zufälliger Gegenstände)' können auch andere zufällige Gegenstände enthalten, für die man bezahlen muss."

Als das Unternehmen 2017 zum ersten Mal über Lootboxen sprach, sagten sie noch, dass Beutekisten nicht spezifiziert werden müssten. Jetzt, nachdem viele Spiele solche Systeme wieder entfernt haben, führen sie eine Klarstellung ein.

US-Altersgremium ESRB stellt mehr Infos zu Beutekisten bereit


Lädt nächsten Inhalt