Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat klargestellt, dass die Ukraine in absehbarer Zeit weder der NATO beitreten noch US-Truppen in dem Land stationiert werden werden.
In seiner Rede auf dem 26. Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine in Brüssel betonte Hegseth, dass jedes zukünftige Friedensabkommen anerkennen müsse, dass die Rückkehr zu den Grenzen der Ukraine von 2014, einschließlich der Krim, kein realistisches Ziel sei.
Er bekräftigte auch die Haltung der Trump-Regierung, dass die europäischen Nationen mehr Verantwortung für ihre eigene Verteidigung übernehmen müssten, und schlug vor, dass sich alle zukünftigen Sicherheitsgarantien für die Ukraine auf europäische Truppen und nicht auf NATO-Truppen stützen sollten.
Darüber hinaus wiederholte Hegseth die Forderung von Präsident Donald Trump nach einer deutlichen Erhöhung der Militärausgaben der NATO-Mitglieder und deutete einen neuen Maßstab an, der deutlich über dem bisherigen Zwei-Prozent-Ziel liegt.
Diese Erklärungen markieren einen deutlichen Wandel in der Außenpolitik der Vereinigten Staaten, die der Grenzsicherheit im Inland und der strategischen Abschreckung im Pazifik Vorrang vor europäischen Verpflichtungen einräumen. Vorerst bleibt abzuwarten, wie die NATO-Verbündeten auf diesen neuen Ansatz reagieren werden.