USA planen Schließung des afghanischen Umsiedlungsbüros, Tausende bleiben in der Schwebe

Die Regierung der Vereinigten Staaten bereitet sich darauf vor, das Büro des Koordinators für afghanische Umsiedlungsbemühungen (CARE) bis April zu schließen, ein Schritt, der Tausende von Afghanen, die den Vereinigten Staaten während des 20-jährigen Krieges geholfen haben, abschneiden könnte, so ein US-Beamter, ein führender Befürworter und zwei Quellen, die mit der Direktive vertraut sind (via Reuters).

Seit seiner Gründung im Jahr 2021 hat CARE die Neuansiedlung von mehr als 118.000 Afghanen ermöglicht, darunter auch solche, die von Vergeltungsmaßnahmen der Taliban bedroht sind. Die Entscheidung, die Berichten zufolge mit Haushaltskürzungen unter der Trump-Regierung zusammenhängt, könnte auch zur Schließung von Bearbeitungszentren in Katar und Albanien führen, wo seit Monaten geprüfte afghanische Flüchtlinge und unbegleitete Minderjährige warten. Vorerst bleibt abzuwarten, wie die Regierung vorgehen wird.