Ungarn ist dabei, seine wirtschaftliche Zukunft zu sichern, da Ministerpräsident Viktor Orbán Pläne für ein Kooperationspaket mit den Vereinigten Staaten ankündigte, das das Land vor möglichen amerikanischen Zöllen auf europäische Waren schützen könnte (via Reuters).
Orbán, ein enger Verbündeter von US-Präsident Donald Trump, sieht in dem Abkommen eine Chance, die bilateralen Beziehungen zu stärken und gleichzeitig die ungarische Wirtschaft vor Kollateralschäden zu schützen, sollte es zu einem Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union kommen.
Da Washington mit hohen Zöllen auf europäische Exporte droht, einschließlich solcher, die für die industrielle Basis Ungarns von entscheidender Bedeutung sind, verhandeln die Beamten in Budapest über Möglichkeiten, die Folgen abzumildern, einschließlich der Wiederbelebung eines Steuerabkommens, das von der vorherigen amerikanischen Regierung abgeschafft wurde.
Ungarns direktes Handelsengagement mit den USA ist zwar begrenzt, aber seine starke Abhängigkeit vom deutschen Automobilsektor macht das Land verwundbar, wenn die von Trump vorgeschlagenen Zölle von 25 % in Kraft treten, was die Lieferketten unterbrechen und das Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa verlangsamen könnte.