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Umfrage zeigt schlechte Qualitätssicherung in der Gaming-Branche: 77 % der Entwickler testen nicht genug

Werden Spiele zu komplex?

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Viele von uns haben auf die harte Tour gelernt, dass es nicht immer der klügste Schachzug ist, sich direkt bei der Veröffentlichung in ein Spiel zu stürzen. Stattdessen ist es oft besser, ein oder zwei Wochen auf die unvermeidlichen Updates zu warten. Zu den Horrorgeschichten, die es wert sind, in Erinnerung zu bleiben (oder zu vergessen?), gehören Cyberpunk 2077, Fallout 76 und Assassin's Creed: Unity – drei katastrophale Starts, bei denen man sich fragt, wie scheinbar offensichtliche spielzerstörende Fehler es geschafft haben, unbemerkt an der Qualitätssicherung vorbeizuschlüpfen.

Eine neue Studie hat ergeben, dass das Problem tatsächlich größer ist, als viele denken, und zeigt, dass nur 23 % der Spieleentwickler eine ausreichende Qualitätssicherung durchführen. Für die Studie wurden fast 300 Entwickler befragt, und 70,4 % gaben zu, dass sie noch nie ein Spiel ohne signifikante Fehler veröffentlicht haben.

Ein Hauptgrund dafür sind natürlich mangelnde Investitionen in die Qualitätssicherung oder einfach nicht genügend Budget – vor allem, da moderne Spiele immer komplexer werden. Tatsächlich gaben 50 % der Befragten an, dass ihre QA-Budgets nicht den tatsächlichen Anforderungen ihrer Projekte entsprechen.

Viele Unternehmen wenden sich jetzt KI-gesteuerten Lösungen zu, um dieses Problem anzugehen, und erstaunliche 94 % der Befragten glauben, dass die Zukunft der Qualitätssicherung KI-basiert sein wird. Allerdings ist derzeit nur ein relativ kleiner Teil bereit oder bereit, KI als Teil ihres Entwicklungsprozesses zu integrieren.

Wann haben Sie das letzte Mal bei der Veröffentlichung ein fehlerhaftes Spiel gesehen? Und was sollte Ihrer Meinung nach getan werden, um dieses wachsende Problem zu lösen?

Umfrage zeigt schlechte Qualitätssicherung in der Gaming-Branche: 77 % der Entwickler testen nicht genug


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