In seinem jüngsten Schritt, die Handelspolitik der Vereinigten Staaten neu zu gestalten, kündigte Donald Trump an, dass alle Stahl- und Aluminiumimporte nun mit einem zusätzlichen Zoll von 25 % zusätzlich zu den bestehenden Zöllen belegt werden, was eine große Eskalation in seiner wirtschaftlichen Agenda bedeutet.
In einem kürzlichen Interview an Bord der Air Force One auf dem Weg zum Super Bowl verriet Trump, dass die neuen Zölle am Montag offiziell bekannt gegeben würden, wobei im Laufe der Woche weitere gegenseitige Zölle folgen würden, um den von anderen Ländern auferlegten Zöllen zu entsprechen.
Die Entscheidung wirft Fragen zu bestehenden Handelsausnahmen für wichtige Lieferanten wie Kanada, Mexiko und die Europäische Union auf, während sich Branchenführer auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen vorbereiten. Die Stahlproduktion in den Vereinigten Staaten erlebte zuvor einen Schub unter Trumps erster Zollrunde, ging aber später aufgrund von Verschiebungen auf dem Weltmarkt, insbesondere mit der Dominanz Chinas, zurück.
Da Trump auch Kanada und Mexiko unter Druck setzt, die Grenzsicherheit zu erhöhen oder bis zum 1. März mit zusätzlichen Handelsstrafen zu rechnen, erreichen die Spannungen zwischen den engsten wirtschaftlichen Verbündeten der Vereinigten Staaten neue Höchststände. Vorerst bleibt abzuwarten, wie die globalen Märkte und Handelspartner auf Trumps jüngste Zollstrategie reagieren werden.