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The Legend of Zelda: Breath of the Wild

The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Wir haben einen letzten Ausflug nach Hyrule gemacht, bevor sich Links Abenteuerwelt am 3. März auf Switch und Wii U für alle komplett eröffnet.

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The Legend of Zelda: Breath of the Wild spannt das Spielerlebnis über Konsolengenerationen und wird für Switch und Wii U erscheinen. Egal ob Veteran oder Zelda-Neuling, das Abenteuer dürfte mit seinen klugen und immer wieder innovativen Design-Entscheidungen für jeden Geschmack etwas zu bieten haben. Es gibt viele Inhalte für langjährige Fans, aber es ist auch der ideale Einstiegspunkt für alle, die sich mit Hyrule und seiner Vergangenheit nicht so gut auskennen. Es warten eine riesige Welt und einige neue Spielmechaniken, die an der Dynamik im Vergleich zu den Vorgängern schrauben, aber die Nostalgie wird trotzdem nicht zu kurz kommen.

Alles beginnt auf dem Vergessenen Plateau, einem kleinen Gebiet mit vier Schreinen (statt Dungeons), die freigeschaltet werden müssen, bevor sich Link auf den Weg in die große, richtig weite Welt machen kann. Hier wird schnell die Dimension von The Legend of Zelda: Breath of the Wild offensichtlich. Die vier erwähnten Schreine - von denen es über 100 in gesamten Spiel gibt - schalten Links Fähigkeiten frei, damit er die vielen Puzzle lösen kann, die zwischen ihm und seiner Aufgabe stehen. Link kann Metallgegenstände entfernen, Bomben legen, die Zeit anhalten und Selfies machen. Für alles benutzt er den Shiekah-Stein - einen Gegenstand, der stark an Wii U-Zeiten erinnert. Durch das Artefakt kann er mit der uralten Technologie in der Welt zu interagieren.

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Das Schöne am Spiel ist es, wie die verschiedenen Systeme zusammenkommen und wie man sie dazu benutzt, um die clevere Mixtur aus Rätseln und Notwendigkeiten zu überwinden.
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Es ist die Kombination dieser Kräfte und Links Fähigkeit, mit der Welt zu interagieren, die das Gameplay antreibt. Die Optik ist auf den ersten Blick nicht mit den aktuellen AAA-Titeln vergleichbar und manches fühlt sich archaisch an, aber im neuen Zelda steht das Gameplay über allem. Wie? Ich gebe euch ein Beispiel.

Um das Plateau zu verlassen, muss Link auf verschneite Berge steigen. In den Klamotten, die er am Anfang trägt, würde er schnell erfrieren. Wie gelangt er also an den Schrein? Ich habe über eine Stunde nach wärmerer Kleidung gesucht. Das ist eine Methode. Oder man kocht sich "Scharfe Dampfpilze" aus einer Chili, einer Eichel, einem Hyrule-Pilz udn Hyrule-Gras. Oder man schnappt sich eine brennende Fackel. Bei diesem kleinen Rätsel - wie so vieles in dieser Welt - bleibt es offen, man kann es mit seiner eigenen Intuition und Kreativität lösen.

Das Schöne am Spiel ist es, wie die verschiedenen Systeme zusammenkommen und wie man sie dazu benutzt, um die clevere Mixtur aus Rätseln und Notwendigkeiten zu überwinden. Nach den vier Schreinen erhält Link einen Paraglider, mit dem er sprichwörtlich erst in die offene Welt gleiten kann - dorthin, wo das eigentliche Abenteuer beginnt. Gegner unterschiedlichster Form und Größe warten auf dem Plateau und noch mehr in der Welt - und Link braucht Waffen, um sich ihnen zu stellen. Diese Waffen nutzen sich mit der Zeit ab, für unseren Geschmack ein wenig zu schnell. Die Kämpfe wirken organisch und nicht gescriptet, mit den Gegnern kann auch so seine taktische Experimente machen.

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Die Cel-Shading-Optik reicht, um die Welt glaubhaft zu machen, aber es mangelt ihr an Detail,

Die Cel-Shading-Optik reicht, um die Welt glaubhaft zu machen, aber es mangelt ihr an Detail, besonders in Links Gesicht, das immer wieder wie eine einfarbige Fläche wirkt. Das wird noch schlimmer, wenn man die Nintendo Switch in die Docking-Station steckt und auf dem großen Bildschirm spielt. Wir haben einen Samsung UE55 KS7090 4K-TV in der Redaktion in Betrieb, auf dem sieht The Legend of Zelda: Breath of the Wild im direkten Vergleich mit dem thematisch ähnlichen Horizon: Zero Dawn wirklich sehr sehr schwach aus.

Dafür sieht der Rest der Welt eindeutig besser aus. Insgesamt mag alles eher schlicht sein, aber es ist elegant gemacht und es gibt Umgebungen, die sich die spartanische Optik schön zunutze machen. Außerdem lädt einen das Game auf seine eigene Zelda-Art zu einem großen Abenteuer ein. Alles sagt uns: Komm, erkunde mich, probier aus, entdecke und genieße.

Wir haben haben auf großem Bildschirm mit Controller und die portable Version mit Controller, angedockten Joy-Cons und entkoppelten Joy-Cons gespielt - und alle Varianten funktionieren sehr gut, auch wenn die Framerate manchmal etwas abgesackt ist. Die abnehmbaren Controller sind gut, aber nicht perfekt. Der Pro Controller lässt die Action schon ganz anders wirken und viele dürften ihn für den großen Bildschirm und selbst den kleinen Bildschirm bevorzugen. Aber auch die Joy-Cons funktionieren.

Es gibt jenseits der Grafik wenig bis nichts zu meckern - und uns hat die bisherige Erkundungstour in der offenen Welt viel Spaß gemacht. Es gibt unterschiedliche Vegetationszonen, die unterschiedliche Anforderungen stellen. Vieles hängt von innovativer Manipulation der Spielsystems ab. Es ist schwierig zu sagen, ob das alles für 40 oder mehr Stunden abwechslungsreich genug bleiben wird, aber das Potenzial für ein organische Abenteuer, das einen lange aus dem Alltag entführen wird, ist sicher da. Wir können es jedenfalls kaum abwarten zu erleben, welche Abenteuer da noch vor uns liegen - und das ist üblicherweise ein gutes Zeichen.

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