Technische Daten der neuen Nvidia-Grafikkarten RTX 3050 und 3070/3080 Ti

Nvidia wird die Grafikkarte RTX 3050 am 27. Januar zum Preis von 250 US-Dollar verkaufen. Dieses Einsteigermodell mit 8 GB VRAM zielt darauf ab, 60fps in Full-HD-Qualität zu liefern. Raytracing und DLSS werden ebenfalls unterstützt, ebenso wie alle gängigen Nvidia-Systeme (Reflex für E-Sport-Zwecke, Broadcast für Streaming, sowie Encoder- und Studio-Treiber für die Content-Erstellung).

Deutlich teurer, aber auch etwas potenter, wird die RTX3080 Ti sein. Mit 16 GB GDDR6-VRAM übertrifft das Gerät laut dem Hersteller sogar die Leistung der Desktop-Grafikkarte Titan RTX. Dafür müsst ihr wie gesagt einiges zahlen, denn selbst die günstigsten Laptops, die mit diesem Kraftpaket ausgerüstet sind, kosten mindestens 2500 US-Dollar (diese Komplettpakete werden ab dem 1. Februar erhältlich sein). Die RTX3070 Ti bietet laut Nvidia eine Leistungssteigerung von 70 Prozent gegenüber der RTX2070 Super und sie ist auf 1440p-Displays ausgerichtet. 1500 US-Dollar müsst ihr dafür einrechnen.

Die neuen Grafikkarten der vierten MaxQ-Generation werden vom CPU optimiert und dadurch könnt ihr die Performance der einzelnen Kerne erhöhen oder sie abschalten, um Energie zu sparen. Diese Geräte eignen sich dank Rapid Core Scaling auch für Blender, Matlab oder Premiere Pro. Eine KI steuert den Stromverbrauch aller Komponenten der Grafikkarte, wodurch die Batterielebensdauer anscheinend deutlich erhöht wird. Im besten Fall wird dadurch laut Nvidia eine Erhöhung der Akkulaufzeit um 70 Prozent erreicht, was nach einem schönen Märchen klingt.

Ein Thema, dem Nvidia während ihrer CES-Präsentation nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit schenkte, war die neue Grafikkarte RTX 3090 Ti. Sie sieht aus wie die Standard-RTX 3090, allerdings soll sie angeblich rund 10 Prozent schneller laufen (bei einem Mehrverbrauch von 100 Watt). Diese Leistungssteigerung soll vor allem dem neuen GDDR6X-Speicher zu verdanken sein, der 21 Gbit/s Bandbreite auf die Waage bringt und 2GB-Module nutzt.