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Südkoreanische Staatsanwaltschaft klagt Ex-Präsident Moon Jae-in wegen Bestechungsvorwürfen an

Angebliche Korruption im Zusammenhang mit der Ernennung seines Schwiegersohns bei einer thailändischen Fluggesellschaft löst ein juristisches Drama aus.

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Die neuesten Nachrichten über Südkorea. Die südkoreanische Staatsanwaltschaft hat den ehemaligen Präsidenten Moon Jae-in wegen Bestechung angeklagt, die mit der umstrittenen Ernennung seines Schwiegersohns zu einer Position bei einer thailändischen Fluggesellschaft zusammenhängt, sagte ein Sprecher am Donnerstag.

Die Anklage kommt nach einer Untersuchung, ob die Ernennung Teil eines Plans war, an dem Lee Sang-jik, ein ehemaliger Abgeordneter, beteiligt war, der angeblich politische Gefälligkeiten und Einfluss zum persönlichen Vorteil ausgetauscht hat, was sowohl ihm selbst als auch seinen Angehörigen zugute kam.

Moons Schwiegersohn soll während seiner Amtszeit erhebliche Summen erhalten haben, bei denen es sich nach Ansicht der Staatsanwaltschaft um Bestechungsgelder handelte, um sich Moons politische Unterstützung zu sichern. Sowohl Moon als auch Lee haben sich noch nicht öffentlich geäußert, es bleibt also abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird.

Südkoreanische Staatsanwaltschaft klagt Ex-Präsident Moon Jae-in wegen Bestechungsvorwürfen an
SEOUL, REPUBLIK KOREA/20. JUNI 2018: Der Präsident der Republik Korea, Moon Jae-in, während eines Interviews mit dem russischen Fernsehen // Shutterstock


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