Russland und Myanmar haben nach hochrangigen Gesprächen in Moskau ein wegweisendes Abkommen unterzeichnet, das den Weg für den Bau eines kleinen Kernkraftwerks in Myanmar ebnet (via Reuters).
Das Abkommen, das die Schlüsselprinzipien für das Projekt umreißt, wurde während eines Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Myanmars Militärführer Min Aung Hlaing formalisiert. Das Abkommen kommt inmitten der Vertiefung der bilateralen Beziehungen, wobei beide Länder ihre Zusammenarbeit trotz der internationalen Isolation verbessern wollen.
Die Unterzeichnung des Abkommens ist nur das jüngste Beispiel für den wachsenden russischen Einfluss in Myanmar, wo der Handel im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen ist, während sich Russlands Rolle als wichtiger Partner des umkämpften Regimes in Myanmar immer weiter zu festigen scheint. Im Moment bleibt abzuwarten, wie sich diese Beziehung entwickeln wird.