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Röki

Röki - Erster Eindrück aus London

Im verschneiten Abenteuer von Polygon Treehouse haben wir uns mit dem Abenteuer von Tove beschäftigt.

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Röki von Polygon Treehouse ist kein Spiel über einen skandinavischen Boxer, sondern eine Geschichte über Tove, ein Mädchen ihre Familie zu retten versucht. Wir haben uns Röki kürzlich in London angesehen und mit den Entwicklern gesprochen, um eine Vorstellung des malerischen Abenteuers zu erhalten. Die Demo versetzte uns in einen Wald voller Geheimnisse und das zeigte uns sehr ansehnlich, worum es in diesem Spiel eigentlich geht.

Das Spiel ist ein wenig von Point&Click-Adventures wie Monkey Island inspiriert; wir erkunden die Umgebungen, interagieren mit Gegenständen und sammeln Dinge, die sich später noch als nützlich erweisen könnten. In der Demo gab es nicht allzu viele Gebiete zu erkunden, doch wir bekamen ein Gefühl für die Inspirationsquellen. Zunächst liefen wir verwirrt herum, bis wir den benötigten Gegenstand fanden, mit dem sich uns ein neues Areal eröffnete. Dort fanden wir dann wiederum etwas, das sich im ersten Gebiet als nützlich erwies. Das ist die Gameplay-Schleife von solchen Spielen.

Wir stießen irgendwann auf einen Brückentroll, in dessen Schulter ein Schwert steckte. Er konnte den Störenfried an dieser speziellen Stelle nicht selbst erreichen und die Überführung über ihm war zu weit entfernt, um mit unseren kurzen Ärmchen auszuhelfen. Was konnten wir also tun? Die Lösung hatte mit einem Seil und einer Bärenfalle zu tun, die wir im MacGyver-Stil miteinander verbinden mussten, um auf diesem Weg das Schwert herauszuziehen.

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Polygon Treehouse wollen keine obskuren Rätsel oder Lösungen. Wir alle kennen noch diese Titel, in denen nur die unerwartetsten Lösungen halfen. Das Ziegenrätsel in Broken Sword: The Shadow of the Templars ist ein legendäres und furchtbares Beispiel dafür. Das Team sucht in ihrem Titel die Balance zwischen Zugänglichkeit und einem zufriedenstellenden Schwierigkeitsgrad, doch das ist ein sensibler Punkt. Die Gebiete selbst waren nicht besonders groß, uns wurde jedoch versprochen, dass es später im Spiel viel zu entdecken gebe.

Von der Story haben wir in der Demo nur wenig mitbekommen. Es handelte sich eher um einen Ausschnitt, der die Gameplay-Mechaniken zeigen sollte und der uns frei durch die Welt laufen ließ. Die Umgebungen sind deutlich von der skandinavischen Folklore inspiriert und der verschneite Wald steckt voller Geheimnisse und Mysterien. Das zeigte sich in unserem Abschnitt als wir einen Baum betraten und von einer mysteriösen Stimme begrüßt wurden. Das könnte ein finsteres und düsteres Spiel sein, aber Toves Unbesonnenheit und der wunderbare Stil des Spiels machten uns immer wieder neugierig, was wohl als Nächstes kommt.

Während ihrer Reisen schreibt Tove Tagebuch, was eine gute Möglichkeit ist, die Geschichte zu verfolgen und ihre Gedanken nachzuvollziehen, wenn es mal keine Dialoge gibt. Die kindliche Neugier, mit der sie auf die Wunder dieser Welt reagiert, gehört neben der fantastischen Musik am Ende sicherlich zu den Höhepunkten von Röki. Insgesamt war unser Eindruck aber nur sehr kurz, doch wir konnten uns einen kleinen Ausschnitt der Welt anschauen, die Polygon Treehouse erschaffen hat. Bislang ist Röki ein Abenteuer in einer wunderbaren Welt und wir sind gespannt, mit welchen Ideen uns das fertige Produkt überraschen wird, sobald es erscheint.

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