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Phil Spencer: Xbox Game Pass wichtiger als Xbox-Verkäufe

Der Xbox-Chef hat kürzlich in einem Interview die Bedeutung ihres Abo-Dienstes hervorgehoben.

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Microsofts Abonnementdienst Xbox Game Pass ist in letzter Zeit stark gewachsen, denn mittlerweile stehen weit über zehn Millionen monatlich zahlende Nutzer bei Microsoft unter Vertrag. Microsoft hält den Game Pass deshalb heute für wichtiger, als den Verkauf von Xbox-Konsolen. In einem interessanten Interview mit BBC sprach der Xbox-Chef Phil Spencer darüber, dass er es für in Ordnung hält, wenn Familien dieses Jahr keine neue Xbox kaufen möchten. Seine Strategie basiere gar nicht mehr nur auf den Verkauf von Hardware:

"Aber unsere Strategie konzentriert sich auf den Spieler, nicht auf das Gerät. Wenn [2020] nicht das Jahr ist, in dem eine Familie eine Entscheidung zum Kauf einer neuen Xbox treffen möchte, dann ist das in Ordnung. Unsere Strategie dreht sich nicht darum, wie viele Xbox-Konsolen wir in diesem Jahr verkaufen."

Anschließend erklärte Spencer, wie wichtig der Xbox Game Pass für das Unternehmen sei. Der Dienst ist derzeit für PC (Beta) und Xbox One verfügbar, wird jedoch via Project xCloud bald auch auf den Bereich Streaming ausgeweitet (der vor allem für mobile Geräte und schwache PCs interessant ist). Xbox-Spieler können in Zukunft also auch ohne dedizierte Gaming-Hardware bestens spielen:

"Wir konzentrieren uns auf die Bereitstellung von Diensten über den Xbox Game Pass, mit dem Benutzer ihre Bibliothek gegen eine monatliche Gebühr zusammenstellen können. Abwärtskompatibilität bedeutet, dass die Konsole, über die ihr verfügt, Tausende und Abertausende von Spielen abspielt. Smart Delivery bedeutet, dass, solltet ihr auf die nächste Generation wechseln, eure Spiele mit euch kommen."

Diese Strategie klingt sehr zukunftsgewandt, aber was haltet ihr davon?

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