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The Outer Worlds

PC-Optionen von The Outer Worlds für einige Spieler zu kurz geraten

Obsidian hielt es technisch nicht für möglich, das Rollenspiel auf die Switch zu portieren.

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The Outer Worlds ist vor kurzem auf Playstation 4, Xbox One und PC eingetroffen und konnte einige Spieler positiv von sich überzeugen. Obwohl der Titel grafisch gesehen nicht das anspruchsvollste Spiel ist, wird uns im Weltraumabenteuer von Obsidian Entertainment eine große und farbenfrohe offene Spielwelt geboten, die entsprechende Anforderungen mit sich bringen.

Die PC-Version des Spiels enthält fünf grafische Einstellungsmöglichkeiten, die von niedrig bis ultra reichen und viele der gängigen Anpassungsoptionen in einer einzigen Auswahl bündeln. Diese Vereinfachung finden einige PC-Spieler mit hochgezüchteten Maschinen aber gar nicht so toll und fordern den Entwickler deshalb dazu auf, ihnen mehr Freiheiten zu geben.

Das Problem liegt offenbar darin, dass sich die Einstellungen für Bildschirmeffekte gleichzeitig auf Dinge, wie Schärfentiefe, Linseneffekt und Bewegungsunschärfe auswirken. Normalerweise können solche Optionen individuell gesteuert werden, doch The Outer Worlds passt diese Dinge gesamtheitlich an, um Leistung für andere Bereiche freizugeben. PC-Spieler mit potenten Rechnern würden sich gerne selbst festlegen, sicher wird Obsidian da bald einhaken.

Konsolenspieler haben übrigens gar keine Kontrolle über solche Einstellungen und spielen mit einer Grafik, die der niedrigen bis mittleren Darstellung der PC-Spieler entspricht (gleichzeitig berichtet Digital Foundry von ausgeprägten Werten in visuell auffälligeren Bereichen). Dass dieses Game 2020 auf der Nintendo Switch starten wird, haben deshalb selbst die Entwickler zuerst nicht für möglich gehalten.

In einem Interview mit USGamer sagte der Game Director Leonard Boyarsky, dass sie vom Aufwand der Änderungen überrascht waren: "Wir waren uns nicht sicher, ob das überhaupt möglich war. Aber dann hat [Virtuous] angefangen all diese Spiele auf Nintendo Switch herauszubringen und wir dachten 'Wow, das ist großartig'. Und dann haben wir [einen Beleg] des externen Teams gesehen, das es geschafft hatte, und wir waren sehr, sehr überrascht."

Entwickler Virtuous, der sich in der letzten Zeit auf die Portierung von Switch-Versionen spezialisiert hat, ist mit dem Vorhaben beauftragt worden und wird vor großen technischen Herausforderungen stehen. Zuletzt hat das Studio unter anderem L.A. Noire, Dark Souls und Final Fantasy XII: The Zodiac Age bearbeitet.

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