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Paramount hat während der Filmproduktion der Halo-Serie nicht über die Spiele gesprochen

Der Showrunner sei vom Medium der Spiele nicht beengt worden, beschreibt er selbst.

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Obwohl viele Zuschauer noch gar keinen Blick auf die Halo-Webserie von Paramount werfen konnten (bei uns läuft das Format zum Beispiel gar nicht), wird im Internet natürlich bereits darüber diskutiert, ob der Master Chief wirklich seinen Helm abnehmen muss oder wer das Design der KI-Begleiterin Cortana zu verantworten hat. Einige Spieler fragen sich, wie gut sich die Produzenten mit dem Spiel auskennen, denn sie vermissen die Parallelen zum Ausgangsmaterial. In einem Interview erfährt Variety, dass sich der "Showrunner" Steven Kane während der Produktion der TV-Serie nicht sonderlich intensiv mit dem Spielevermächtnis beschäftigen musste:

"Wir haben nicht auf das Spiel geschaut. Wir haben auch nicht über das Spiel gesprochen. Stattdessen sprachen wir über die Charaktere und die Welt. Ich habe mich deshalb nie eingeschränkt gefühlt, dass es ein Spiel ist", verrät der leitende Filmproduzent. Die Diskussionen mit 343 Industries haben sich auch deshalb mit der Mythologie der Spielereihe beschäftigt, statt mit dem konkreten Spielekontext, weil das Serienformat einen eigenen Fokus haben sollte.

"Schon früh haben wir darüber nachgedacht, etwas anzufertigen, das sehr eng mit dem Spiel verbunden sein sollte. Wir stellten jedoch fest, dass der Versuch, all dem gerecht zu werden, was vorher [in den Spielen geschah], diesem Medium nicht half. Es diente auch nicht den Kreativteams und ihrem Bedürfnis, eine Geschichte auszudrücken und die Welt mit ihren Augen zu erschaffen", kommentierte Halo-Producerin Kiki Wolfkill.

Paramount hat während der Filmproduktion der Halo-Serie nicht über die Spiele gesprochen


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