Im Jahr 2024 atmeten 93 % der Weltbevölkerung verschmutzte Luft ein, wobei nur sieben Länder die Luftqualitätsstandards der Weltgesundheitsorganisation erfüllen, wie aus neuen Daten hervorgeht (via Reuters). Länder wie der Tschad, Bangladesch und Pakistan gehörten zu den am stärksten betroffenen, wobei die Luftqualität weit über den sicheren Grenzwerten liegt.
Der Tschad und Bangladesch waren die beiden am stärksten verschmutzten Länder, wobei die Luftverschmutzung mehr als 15-mal höher war als der von der WHO empfohlene Grenzwert. In der Zwischenzeit waren Australien, Neuseeland, die Bahamas, Barbados, Grenada, Estland und Island die einzigen, die in der Lage waren, die Anforderungen zu erfüllen, wobei große Datenlücken in Regionen wie Afrika und Asien das volle Ausmaß des Problems verdunkelten.
Die kürzliche Abschaltung des Luftqualitätsüberwachungsprogramms der Vereinigten Staaten verschlimmert die Situation nur und lässt viele Länder ohne zuverlässige Echtzeitdaten zurück. Experten warnen, dass der Kampf gegen den Smog noch lange nicht vorbei ist, zumal der Klimawandel die Luftverschmutzung beschleunigt. Vorerst bleibt abzuwarten, wie sich die Daten in den kommenden Jahren entwickeln werden.