Nordkorea hat eine jüngste Zusage der Vereinigten Staaten, Südkoreas und Japans, seine Denuklearisierung zu fordern, entschieden zurückgewiesen und darauf bestanden, dass es seine nuklearen Fähigkeiten weiter ausbauen wird.
Das Außenministerium in Pjöngjang wies die Initiative als überholt und absurd zurück und verurteilte das, was es als koordinierte Kampagne der Feindseligkeit ansieht. Diese Reaktion folgt auf ein Treffen zwischen dem US-Außenminister Marco Rubio, dem südkoreanischen Außenminister Cho Tae-yul und dem japanischen Außenminister Takeshi Iwaya in München, bei dem sie in einer Erklärung ihr Engagement für die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas bekräftigten.
Südkorea seinerseits forderte Pjöngjang auf, seine illegalen Waffenprogramme aufzugeben, und warnte, dass seine nuklearen Ambitionen seine Sicherheit und seine wirtschaftlichen Aussichten nur beeinträchtigen würden. Unterdessen hat Südkorea eine neu entwickelte bunkerbrechende Rakete vorgestellt, die den nordkoreanischen Artilleriebedrohungen entgegenwirken und die Spannungen in der Region weiter eskalieren lassen soll. Vorerst bleibt abzuwarten, wie Pjöngjang seine Haltung als Reaktion auf den wachsenden internationalen Druck verschärfen wird.