Capcom ist auf einem Höhenflug – ein stetiger Strom von Hits, sowohl neue Titel als auch beliebte Klassiker, hat das Unternehmen florieren lassen, und die Monster Hunter-Franchise ist da keine Ausnahme. Es ist ihre ewige goldene Gans, die von (fast) allen Kritikern gelobt und von Spielern auf der ganzen Welt verehrt wird.
Umso überraschender – und ehrlich gesagt auch ein bisschen traurig – ist zu hören, dass das neueste Monstertötungsabenteuer derzeit in der Kritik ertrinkt. Und das trotz eines massiven Launch-Hypes und beeindruckender Verkaufszahlen.
Was läuft also schief? Der Hauptschuldige scheinen technische Probleme zu sein. Die Spieler beschweren sich lautstark, dass Wilds mit jedem Patch schlimmer wird: Abstürze, Framerate-Chaos, instabile Grafikeinstellungen und schwacher Fortschritt sind die wiederkehrenden Themen. Eine der vielen negativen Steam-Rezensionen lautet:
"Performance-Probleme, verwässertes Gameplay, erbärmliche Fortschritte und neue 'Änderungen/Ergänzungen', die nichts bedeuten, sind nicht den vollen Preis eines Triple-A-Spiels wert. Die Performance verschlechtert sich mit jedem einzelnen Update erheblich. 3060ti, 16 GB RAM, i3 12100f und ich bekomme 20 oder weniger fps bei mittlerer Grafik. Keine Erhöhung der fps beim Verringern der Einstellungen."
Obwohl Wilds mit rekordverdächtigen 1,4 Millionen gleichzeitigen Spielern startete, ist diese Zahl schnell geschrumpft – und nach dem, was die Community jetzt sagt, fühlt sich das Spiel unausgegoren an. Tatsächlich ist es der Vorgänger Monster Hunter World, der derzeit die Charts mit einem 24-Stunden-Spitzenwert von rund 26.000 Spielern anführt, während Wilds Schwierigkeiten hat, im gleichen Zeitraum 17.000 zu erreichen.
Und das ist nicht nur ein vorübergehender Einbruch, sondern spiegelt einen breiteren Trend wider. Die Welt ist in der täglichen Spieleraktivität völlig bevölkert. In den letzten 30 Tagen hat Wilds nur etwa 19 % positive Bewertungen auf Steam zusammengekratzt, während World immer noch bei felsenfesten 90 % positiver Bewertung liegt.
Hoffen wir, dass Capcom das mit etwas TLC und harter Arbeit umkehren kann.
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