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Monster Hunter Rise

Monster Hunter Rise - PC-Demo angespielt

Der PC-Port wird das Nintendo-Switch-Spiel bald mit technischer Überlegenheit in 4K-Magie erstrahlen lassen.

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Monster Hunter RiseMonster Hunter Rise

In drei Monaten dürfen endlich auch PC-Spieler eines der besten Nintendo-Switch-Titel dieses Jahres spielen. Der PC-Port von Monster Hunter Rise bietet auf entsprechend starken Systemen 4K-Auflösung, hochauflösende Texturen, die Unterstützung von ultrabreiten Monitoren und sie kommt ohne Bildratenlimit daher. Noch bevor auf Steam eine PC-Demo des Spiels verfügbar wurde, konnten wir uns bereits ein Bild davon machen, wie überzeugend dieser Port ausfallen wird.

Die Demo war identisch mit der Switch-Trial, die seit vielen Monaten auf dem Hybriden bereitsteht. Es gibt drei Jagdmissionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad und dazu warten noch ein paar Tutorials darauf, uns die neue Wyvernritt-Mechanik sowie die Steuerung allgemein näherzubringen. Eine der drei Monsterjagden lässt uns gegen das Vorzeigemonster Magnamalo kämpfen und diese Konfrontation ist sehr intensiv. Der Kampf findet im eigentlichen Spiel erst gegen Ende statt und in der Demo ist unsere Ausrüstung dafür noch nicht wirklich geeignet (da man das Duell natürlich noch gar nicht schaffen soll).

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Der große Anreiz (abgesehen von der neuen Plattform) ist natürlich das überarbeitete, grafische Antlitz von Monster Hunter Rise. Die Unterschiede mögen nicht sofort ins Auge stechen, aber im direkten Vergleich sind sie doch ersichtlich, besonders beim Licht, den Schatten und den Texturen. Bei den Haaren der Monster und in den Wasserpfützen fällt die zusätzliche Rechenleistung besonders stark auf: Das Fell der Monster ist definierter und jedes Haar bewegt sich einzeln, während das Wasser Licht reflektiert oder auf Regen reagiert.

Die uneingeschränkte Framerate ist ein zusätzliches Plus und bei mir lief Rise selbst bei 120 fps noch ohne Ruckler. Das ist wirklich sehr angenehm, denn wir müssen immer schnell auf die unvorhersehbaren Attacken der Monster reagieren. Auf der Nintendo Switch wurde eine Bildrate von 30 fps angepeilt, doch in der Hitze des Gefechts konnte das häufig nicht umgesetzt werden. Die Geschmeidigkeit, mit der Monster Hunter Rise auf dem PC läuft, macht eindeutig den größten Unterschied aus.

Obwohl sie flüssiger läuft und etwas hübscher aussieht, kann die PC-Version einige visuelle Probleme des Originals nicht abschütteln. Die Jagdgebiete sind oft große, leere Areale und manche Animationen überzeugen nicht. Mein Monsterjäger grabbelt albern in der Luft herum, während ich versuche, ein erlegtes Monster auszuweiden. Während wir auf einem Monster aufsitzen, clippen die Kreaturen oft seltsam ineinander. Das ist nur eine Demoversion, die vielleicht nicht das fertige Produkt repräsentiert, aber diese Probleme bestehen ja auch seit der Veröffentlichung der Nintendo-Switch-Fassung und wurden seitdem nicht behoben.

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Statt einen Controller einzustöpseln, habe ich mich für Maus und Tastatur entschieden, um zu sehen, wie sich der Titel auf diese Art spielt. Der Kabelkäfer ließ sich präzise einsetzen und mein Schwert konnte ich ebenfalls fleißig schwingen - das darf man sicher auch erwarten. Ansonsten dürften sich die Fans von Monster Hunter: World und Action-RPGs insgesamt wie zuhause fühlen, denn ihr könnt die Steuerung jederzeit nach euren eigenen Wünschen anpassen.

Monster Hunter Rise ist auf dem PC also (wer hätte es gedacht) das gleiche, großartige Spiel, das wir bereits auf der Nintendo Switch geliebt haben. Diesmal ist es sogar noch etwas besser, denn die Action ist richtig flüssig und die Grafik hat einen kleinen Sprung gemacht. Allerdings müsst ihr darauf verzichten, unterwegs spielen zu können, obwohl das vielleicht auf dem Steam Deck möglich sein könnte. Monster Hunter Rise soll am 12. Januar 2022 für den PC erscheinen und die von mir gespielte Demo ist ab morgen auf Steam erhältlich.

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