Die Laureus Awards, die Oscars des Sports, wurden am Montagabend in Madrid verliehen. Bei der 25. Ausgabe dieser Auszeichnung, die von einer Jury aus legendären Sportlern aus der ganzen Welt ausgewählt wird, werden Sportlerinnen und Sportler aus allen Disziplinen gleichzeitig ausgewählt.
So teilte sich der Tennisspieler Carlos Alcaraz bei der Wahl zum Sportler des Jahres die Nominierungen mit dem Radsportler Tadej Pogačar oder dem Formel-1-Fahrer Max Verstappen, während bei den Frauen Ballon d'Or Aitana Bonmatí neben der Tennisspielerin Aryna Sabalenka oder dem niederländischen Läufer Siffan Hassan ihren zweiten Laureus-Sieg in Folge anstrebte.
Am Ende gewannen der schwedische Stabhochspringer Mondo Duplantis und die Turnerin Simone Biles, ihre vierte Auszeichnung. Duplantis, aktueller Rekordhalter im Stabhochsprung mit 6,27 m, Gold in Paris 2024 und Tokio 2020, gewann die Auszeichnungen, nachdem er drei Jahre lang nominiert war, und ist damit nach Usain Bolt (der den Stabhochsprung viermal gewann) der zweite Leichtathlet, der den Stabhochsprung gewann.
Simone Biles, ebenfalls Medaillengewinnerin in Paris, brachte ihr einen vierten Laureus Award ein. Und lustigerweise gewann ihre brasilianische Rivalin in Paris, Rebeca Andrede, das Comeback des Jahres.
Zu den weiteren Auszeichnungen gehörte, dass Real Madrid zum ersten Mal zum Team des Jahres gekürt wurde, Lamine Yamal zum World Breakthrough des Jahres, während der Surfer Kelly Slater und der Tennisspieler Rafael Nadal mit dem Lifetime Achievement Award bzw. dem Sporting Icon Award ausgezeichnet wurden.