Miyamoto: "Japaner mögen keine harten Spiele"

Eigentlich wollte Shigeru Miyamoto über Pikmin 3 sprechen. Im Interview mit 4Gamer gab die Entwickler-Legende aber zwei weitere Statements ab - eines zu den sinkenden Absatzzahlen von Actiongames und der Frage, warum japanische Spieler keine schweren Spiele mehr zu mögen scheinen

"Das Problem ist, dass wenn Japanische Spieler an einem hohen Schwierigkeitsgrad scheitern, sie nicht weiter spielen wollen. Diese Einschätzung weitet sich dann auf alle Spiele aus und dadurch meiden die Leute sie, weil sie sie als schwer betrachten", erzählt Miyamoto.

Miyamoto meint, das die Spieler im Westen eher dazu geneigt sind, die Herausforderung zu suchen und damit ihr Können zu verbessern:

"Es sind die Action-Games, die ein gewisses Maß an Können erfordern. Viele Spieler genießen allein das Spielen, andere möchten es auch durchspielen und wiederum andere bevorzugen eine noch größere Herausforderung. Die Spieler, die also eine Herausforderung suchen, werden bei einem zu leichten Spiel schon früh aufhören weiterzuspielen. Ist ein Spiel aber zu schwer, steigen die Spieler, die nur Spaß haben wollen, vorzeitig aus. Es ist also wichtig, beide Parteien unter einen Hut zu bekommen."

Was meint ihr, hat Miyamoto mit seinen Behauptungen Recht?