Der bisher größte Flop des Jahres? Das wäre MindsEye, das Debütspiel von Build a Rocket Boy und der ehemaligen Grand Theft Auto-Legende Leslie Benzies. In einigen Kreisen als potenzieller "GTA-Killer" gehypt, wurde es stattdessen zu einem der am schlechtesten bewerteten Spiele des Jahres und galt bei der Veröffentlichung weithin als schockierend unfertig.
In einer kürzlichen internen Videokonferenz verteidigte Benzies Berichten zufolge das Spiel und behauptete, der fehlgeschlagene Start sei das Ergebnis sowohl interner als auch externer Saboteure. Dies spiegelt frühere Kommentare seines Kollegen wider, der behauptete, dass jemand Leute dafür bezahlt habe, absichtlich Negativität über MindsEye zu verbreiten.
Laut IGN:
"BARB-Quellen teilten IGN mit, dass Benzies sich nach der Veröffentlichung von MindsEye in einem kurzen Videoanruf gestern, am 2. Juli, endlich an die Mitarbeiter gewandt hat. Laut zwei anwesenden Personen, die darum baten, nicht genannt zu werden, um ihre Karrieren zu schützen, bestand Benzies darauf, dass BARB zurückschlagen und MindsEye neu starten würde, und machte unter anderem interne und externe Saboteure für das Studio und die Probleme des Spiels verantwortlich.
Laut Benzies bleibt das Studio dem Projekt voll und ganz verpflichtet und plant einen vollständigen Neustart. Er betonte, dass Build a Rocket Boy "stärker denn je aus der Asche auferstehen wird". Gleichzeitig sind die internen Spannungen hoch, es drohen Entlassungen und viele Mitarbeiter fürchten um ihre Arbeitsplätze.
Kurz gesagt, das Studio scheint eher darauf bedacht zu sein, mit dem Finger auf andere zu zeigen, als seine Fehler einzugestehen. Benzies' Kommentare wirken bestenfalls realitätsfremd - und schlimmstenfalls geradezu verzweifelt. Sicher, einige Spiele haben nach holprigen Starts beeindruckende Comebacks geschafft, aber im Fall von MindsEye? Es fühlt sich an wie ein langer Weg.
Also, was denkst du? Verdient MindsEye wirklich eine zweite Chance?