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League of Legends: USA schließen Spieler in Iran und Syrien vom MOBA aus

Die US-Regierung hat Spieler in beiden Ländern gebannt, da die politischen Spannungen weiter zunehmen.

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League of Legends ist ein beständiges Element in der Welt der Videospiele, doch es bleibt nicht von weltpolitischen Themen unberührt. Aufgrund des anhaltenden und wachsenden Streits zwischen den USA, dem Iran und Syrien haben Bürger aus den beiden Ländern des Nahen Ostens derzeit keinen Zugang mehr zum Spiel.

"Aufgrund von US-Gesetzen und -Vorschriften können Spieler in [Syrien und dem Iran] derzeit nicht auf League of Legends zugreifen", heißt es in der Benachrichtigung, die seit dem 22. Juni Spieler erhalten, die aus einem der betroffenen Gebiete auf die Server zugreifen wollen. "Solche Einschränkungen können von der US-Regierung geändert werden. Sobald das passiert, freuen wir uns darauf, euch wieder im Rift zu begrüßen."

Aus dem Wortlaut der Mitteilung geht hervor, dass Riot Games, der Entwickler von League, in dieser Angelegenheit kaum etwas zu sagen hat. Die Haltung der US-Regierung wirft Fragen zu diesem besonderen Ausschluss und möglichen weiteren Einschränkungen auf. Werden in Zukunft weitere Spiele nicht mehr verfügbar sein, wenn man den USA widerspricht?

Momentan suchen betroffene Spieler nach Wegen, um das Verbot mithilfe von VNPs zu umgehen. Das ist jedoch keine ideale Lösung und im Allgemeinen scheint es so, als würden die in diesen Ländern ansässigen Spieler zumindest vorerst auf Alternativen umsteigen müssen.

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Photo: Riot Games

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