Als die Nacht über die Karibik hereinbricht, befindet sich Kuba im Griff einer sich verschärfenden Krise. Am späten Freitagabend erlitt das fragile Stromnetz des Landes einen katastrophalen Ausfall, der die Hauptstadt Havanna und einen Großteil der Insel in Dunkelheit stürzte.
Der Zusammenbruch, der auf eine Fehlfunktion in einem Umspannwerk in Havanna zurückgeführt wurde, legte die Stromversorgung in der gesamten westlichen Region lahm. Während es einigen Orten gelang, mit Notstromaggregaten am Laufen zu bleiben, zeichneten Berichte aus ganz Kuba ein düsteres Bild von weit verbreiteten Ausfällen.
Dieser jüngste Ausfall markiert ein weiteres Kapitel in einer lang andauernden Saga der Instabilität des Stromnetzes, die durch Treibstoffknappheit, Naturkatastrophen und eine anhaltende Wirtschaftskrise noch verschärft wird. Vorerst bleibt abzuwarten, welche Schritte unternommen werden, um die Stromversorgung für die Millionen Betroffenen wiederherzustellen.