Es wird erwartet, dass Kanada und Mexiko diese Woche ihre diplomatischen Bemühungen verstärken werden, um hohe Zölle von 25 % auf Exporte in die Vereinigten Staaten zu vermeiden, die bereits am 4. März verhängt werden könnten (via Reuters).
Die beiden Länder haben bereits erhebliche Fortschritte bei der Stärkung der Grenzsicherheit und der Bekämpfung des Fentanylhandels gemacht, was ihnen eine kurze Atempause von diesen Zöllen verschafft, die die nordamerikanische Wirtschaft schwer stören würden.
Da die Trump-Regierung den Nachweis verlangt, dass diese Sicherheitsmaßnahmen wirksam sind, wird erwartet, dass sich die Verhandlungen auf die erzielten Fortschritte und alle weiteren Schritte konzentrieren werden, die erforderlich sind, um die Bedenken der Regierung vollständig auszuräumen.
Kanada seinerseits hat fortschrittliche Überwachungstechnologien eingesetzt und einen speziellen Fentanyl-Zaren ernannt, um die Opioidkrise zu bekämpfen, während Mexiko Tausende von Soldaten der Nationalgarde an seine Nordgrenze mobilisiert hat.
Experten gehen jedoch davon aus, dass die Zollandrohung zwar hinausgezögert, aber wahrscheinlich nicht vollständig aufgehoben wird, bis es klare Beweise dafür gibt, dass diese Maßnahmen illegale Aktivitäten eindämmen. Vorerst bleibt abzuwarten, ob die Gespräche zu einer dauerhaften Einigung führen oder ob die Zölle wie geplant umgesetzt werden.