Der Chef von Hazelight und derzeit wohl der größte schwedische Name in der Gaming-Branche, Josef Fares, hat starke Kritik an Mikrotransaktionen in der Gaming-Branche geäußert. Er sieht sie als direkte Bedrohung für das Geschäft und behauptet, dass sie die Kreativität töten, da Entscheidungen oft auf potenziellen Einnahmen basieren und nicht darauf, was dem Spielerlebnis am besten nützt.
"Ich denke, es ist ein riesiges Problem und es stoppt unsere Branche aus kreativer Sicht."
Hazelight Studios hat sich konsequent gegen alle Formen von Mikrotransaktionen in ihren Spielen ausgesprochen, die sich immer noch außergewöhnlich gut verkauft haben. Ihr neuester Titel, Split Fiction, ist ein Paradebeispiel und verzeichnet innerhalb von 48 Stunden nach seiner Veröffentlichung fast 200.000 gleichzeitige Spieler auf Steam.
Die Sorge um das Gleichgewicht zwischen Umsatz und Kreativität ist etwas, das wahrscheinlich viele in der Branche teilen, und Fares' Kritik trifft ins Schwarze. Er räumt jedoch auch ein, dass der finanzielle Aspekt wichtig ist – nur nicht auf Kosten des Spielerlebnisses.
Sind Sie mit Fares einverstanden? Und geben Sie normalerweise Geld für Mikrotransaktionen in Spielen aus?