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Diablo IV

Hardcore-Modus, Couch-Koop und Crossplay in Diablo IV?

Wir haben uns durch das Sammelsurium an potentiellen Details zu Diablo IV geklickt.

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Am vergangenen Wochenende hat uns Blizzard Diablo IV vorgestellt und die ersten Experten durften sich mit dieser frühen Version des Dungeon-Crawlers auseinandersetzen. Unser italienischer Kollege Lorenzo gehörte zu den Glücklichen, seine initialen Eindrücke konntet ihr diese Woche in seiner Vorschau nachlesen.

Wir haben eine grobe Vorstellung davon bekommen, was das nächste Kapitel des Diablo-Franchise sein könnte und was nicht. In diesen ersten Impressionen geht es jedoch meist nur um Dinge, die für Fans in zwei oder drei Jahren - wenn das Spiel voraussichtlich erscheint - mit relativer Sicherheit noch Bedeutung haben werden. Diablo IV ist aber noch lange nicht fertig, deshalb gibt es viele Überlegungen und Details, die sich im Laufe der Entwicklung verändern werden. Wir haben uns mit einigen dieser Punkte beschäftigt und euch weitere Eindrücke gesammelt.

Crossplay und Couch-Koop

Im Gespräch mit dem Daily Telegraph teilt der Produzent Allen Adham mit, dass sie die Möglichkeit von plattformübergreifendem Zusammenspiel in Diablo IV spannend fänden. Es gebe technische Details, die das Team zuerst klären müsste, doch Crossplay sei definitiv ein Ziel des Entwicklers. Der lokale Koop-Modus von Diablo III soll auf der Konsole sehr beliebt gewesen sein, deshalb scheint Blizzard dieses Feature in Teil 4 wiederholen zu wollen. Obwohl wir noch nicht wissen, auf welchen Systemen Diablo IV letztlich gespielt wird, berichten einige Quellen bereits von einem lokalen Koop-Modus für zwei Spieler. Solche Angaben sind zu diesem Punkt allerdings vage.

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Gameplay-Details

In unserer Vorschau habt ihr vielleicht den Verweis auf Runeneffekte gelesen, das dient dazu, den verschiedenen Fähigkeiten zusätzliche Effekte zu verleihen. In Diablo IV könnten solche Fähigkeitenanpassungen an Spielfortschritte gekoppelt sein, schreibt Robert Purchese von Eurogamer in seinem Artikel. Vielleicht müssen wir In-Game-Herausforderungen abschließen, um unsere Fähigkeiten zu verbessern - bislang hat es gereicht, ein bestimmtes Level zu erreichen. Das genaue System befindet sich noch in Arbeit, klingt aber interessant.

Der Journalist hat auch beobachten können, dass CC-Effekte (Attacken, die feindliche Angriffe unterbrechen) Bosse beeinflussen. In einer Demonstration gelang es den Spielern eine Stagger-Leiste zu füllen, was Auswirkungen auf einen Bossgegner hatte. Eurogamer berichtet außerdem, dass es keine Ladezeiten in Diablo IV zu geben scheint (oder dass das zumindest der Plan von Blizzard sei). Das wird letztlich natürlich von der Plattform abhängig sein, deshalb müssen wir abwarten. Für Dungeon-Crawler dürfte diese Entwicklung sehr spannend sein, da wir bislang auf abgeschotteten Ebenen unterwegs sind.

Ein großer Fokus wird in Zukunft wohl auf sogenannte Dungeon-Schlüssel gelegt, die den Schwierigkeitsgrad der Kerker flexibel anpassen. Das gesamte Thema der spielerischen Herausforderung und das damit zusammenhängende Balancing spielt aktuell aber noch keine vordergründige Rolle, deshalb haben solche Aussichten wenig Wert. Wer die Spannung von einem Hardcore-Modus in den letzten Spielen genossen hat, darf aber bereits aufatmen - der wurde nämlich bestätigt. Permadeath soll auch in Diablo IV eine Rolle spielen, erklärt Lead Dungeon Designer Zaven Haroutunian laut Eurogamer.

Monetarisierung

Lead Game Designer Joe Shely äußerte sich zur Finanzierung des Spiels. Ein Auktionshaus gebe es laut Executive Producer Allen Adham (berichtet Polygon) nicht, dafür plane Blizzard den Verkauf des Basisspiels und Erweiterungen, die sich wohl mit Leichtigkeit in die offene Welt einpflanzen lassen sollen. Diablo IV könnte laut Haroutunian die aus Diablo III bekannten Saisonreisen bieten. Das sind einige der Informationen, die wir aus verschiedenen Quellen zu Diablo IV herausgezogen haben. Was klingt für euch davon am Vielversprechendsten?

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