Zum ersten Mal wird das Vereinigte Königreich auf dem 26. Treffen der Ukraine Defence Contact Group (UDCG) die Zügel in die Hand nehmen und damit die Führung von den Vereinigten Staaten verlagern. Das Treffen, das am 12. Februar im NATO-Hauptquartier in Brüssel stattfinden soll, markiert eine bedeutende Veränderung in der anhaltenden Unterstützung der Ukraine inmitten des Konflikts mit Russland.
Der britische Verteidigungsminister John Healey (der bereits erklärt hat, dass das Vereinigte Königreich sich verpflichtet hat, die Unterstützung für die Ukraine im Laufe des Jahres 2025 weiter zu verstärken) wird den Vorsitz über die Gespräche führen, bei denen es voraussichtlich um die Verteidigungsprioritäten der Ukraine und die internationale militärische Unterstützung im Vorfeld eines NATO-Verteidigungsgipfels gehen wird.
Diese Verschiebung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Vereinigten Staaten ihre Rolle in der europäischen Verteidigung neu bewerten, insbesondere unter dem Einfluss einer neuen Regierung unter Präsident Donald Trump. Das verstärkte Engagement des Vereinigten Königreichs signalisiert ein stärkeres europäisches Engagement für die Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine, an dem mehr als 50 Nationen teilnehmen. Vorerst bleibt abzuwarten, wie sich dieser Führungswechsel auf die künftige Unterstützung der Ukraine auswirken wird.