Großbritannien: Keine Friedensgespräche mit der Ukraine ohne die Ukraine

Während sich die Diskussionen über die Zukunft der Ukraine intensivieren, machte der britische Verteidigungsminister John Healey deutlich, dass bei allen Friedensgesprächen über die Ukraine die Stimme des Landes selbst Vorrang haben muss.

Im Vorfeld eines NATO-Treffens in Brüssel betonte Healey, dass der Beitrag der Ukraine im Mittelpunkt aller Diskussionen stehen müsse. Healey erkannte den Wunsch nach Frieden an, warnte aber davor, dass Russland über die Grenzen der Ukraine hinaus immer noch eine erhebliche Bedrohung darstelle. Er bekräftigte auch das Engagement des Vereinigten Königreichs, die Ukraine mit Militärhilfe zu unterstützen, zu der auch ein neues Paket in Höhe von 150 Millionen Pfund gehört, um lebenswichtige Ausrüstung wie Drohnen, Panzer und Luftverteidigungssysteme bereitzustellen.

Dies steht im Einklang mit der Aussage von NATO-Generalsekretär Mark Rutte, dass es ohne die Beteiligung der Ukraine keine Friedensgespräche über die Ukraine geben kann. Die Diskussion fand statt, als Trump mit Putin über mögliche Wege zum Frieden telefonierte, und unmittelbar danach hatte Trump auch ein Telefonat mit Selenskyj. Vorerst bleibt abzuwarten, wie viel Mitspracherecht die Ukraine in den Friedensgesprächen haben wird.