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Gravity Rush 2

Gravity Rush 2

Der Vita-Liebling Gravity Rush hat den Gesetzen der Physik widerstanden. Für die Playstation 4 kommt nun ein Nachfolger.

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Gravity Rush gehört zu den beliebtesten Titeln für die Playstation Vita. Es war daher ein wenig überraschend, dass Sony die Fortsetzung auf der Tokyo Game Show im September exklusiv für die Playstation 4 enthüllt hat. Und das trotz der Schwierigkeiten, die der kleine Handheld auf dem Markt hat. Auch auf Paris Games Week war das Abenteuer präsent. Hier wurden unter anderem der computergesteuerte Begleiter Raven, eine der neuen Städte sowie die neuen Kampfstile Jupiter und Lunar vorgestellt.

Das Schlüsselwort, auf das Gravity Rush-Schöpfer Keiichiro Toyama während der Demonstration immer wieder hinwies, war "Immersion". Der Entwickler ist der Meinung, dass mit dem Original eine solide Grundlage geschaffen wurde. Der Zweck des Nachfolgers, also für das nächste Kapitel in der Reihe, ist es nun, darauf aufzubauen und das Universum zu erweitern. Die Protagonistin Kat und ihre Umgebung sollen sich noch lebendiger anfühlen.

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Die Protagonistin Kat und ihre Umgebung sollen sich noch lebendiger anfühlen.
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Das offensichtlichste Beispiel dafür ist die neue Stadt. Sie übrigens, wie Toyama uns bestätigt hat, nur eine von mehreren neuen Schauplätzen im Spiel. Diese Stadt ist voller Leben und Farbe. Die Demo beginnt in einem kleinen Platz, wo gerade ein Markt stattfindet. Die Bewohner sind auf der Suche nach Lebensmitteln. Sie feilschen mit den Ladenbesitzern und interagieren scheinbar auf ganz natürliche Weise miteinander. Es schaut einfach wunderbar aus und lässt uns leicht all die Erinnerungen an die Leere im Original auf der Vita vergessen.

Kat ist sogar mit einer Reihe von Fähigkeiten ausgestattet, die nur dazu bestimmt sind, sich als ein Teil der Welt zu fühlen, die sie beschützt. Wir können uns daher mit den Bewohnern der Stadt unterhalten und sie grüßen. Und die Leute scheinen darauf dynamisch zu reagieren. Darüber hinaus können wir außerdem Selfies von uns aufnehmen. Als diese spezielle Mechanik während der Demo vorgeführt wurde, ging ein langer, müder Seufzer durch den Raum.

Die Stadt und ihre idyllische Gemeinschaft bleiben allerdings nicht lange ruhig. Die bekannten Nevi kehren zurück und sorgen für Chaos auf dem kleinen Markt. Kat wirft sich die Luft, schwebt ein paar Sekunden und schleudert sich dann zurück auf den Boden. Der kleine Platz zittert unter dem Gewicht des Einschlags und alle Stände auf dem Markt zerfallen in Schutt und Asche. All diese schicken neuen Umgebungen sind also zerstörbar. Und als Kat ihre akrobatischen Angriffe durchführt, ist bald die ganze Luft voll mit Schutt und Trümmern. Es ist ein fantastisches visuelles Spektakel, das nicht nur aus künstlerischer Sicht beeindruckt, sondern auch aus technischer. Gravity Rush 2 weiß, wie man das Beste aus der PlayStation 4 herausholt. Dieses Spiel wird wirklich richtig schön.

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Team Gravity weiß, wie man das Beste aus der PlayStation 4 herausholt. Dieses Spiel wird richtig schön.

Der Kampf gegen die plötzlich auftauchenden Nevi gab Toyama außerdem die Möglichkeit, um die beiden neuen Kampfstile vorzuführen. Kat kann natürlich noch immer mit guter alter Akrobatik der Schwerkraft trotzen, wie schon zuvor. Jetzt aber kann sie über einen einfachen Wisch über das Touch-Pad des Dualshock 4-Controller zwischen zwei verschiedenen Arten wählen. Der Lunar-Stil macht Kat sehr leicht. Und der Jupiter-Stil macht sie wirklich schwer. Dadurch haben ihre Angriffe haben mehr Kraft. Ob diese Stile den Kampf wirklich interessanter machen und ob sie eine echte Alternative zu den bereits beeindruckenden Gravitationskräften werden, lässt sich an dieser Stelle aber noch nicht sagen.

Die Demo endete mit zwei großen Enthüllungen. Zunächst sind die Nevi nicht die einzigen Feinde, mit denen wir es zu tun bekommen. Die kleine Plattform, auf der wir stehen, füllt sich schnell mit feindlichen, menschlichen Soldaten. Und diese haben zu allem Überfluss auch noch riesige Kampfroboter im Schlepptau. Diese Feinde richten sehr viel Schaden aus der Distanz an und Kat muss aggressiver vorgehen, wenn sie auf diesen Gegner trifft. Das Kampfszenario wird auf diese Weise deutlich vielfältiger. Dies sollte dafür sorgen, dass wir uns nicht irgendwann von den Nevi gelangweilt fühlen.

Doch Kat braucht am Ende trotzdem Hilfe. Und das ist der Moment, in dem Raven auftaucht, der bereits während der Pressekonferenz gezeigt wurde. Dieser vom Computer gesteuerte Verbündete wird mit Kat im Kampf zusammenarbeiten und für kombinationsbasierte Angriffe bereit stehen. Es ist nicht vorgesehen, dass ein anderer Spieler diesen Charakter steuern kann. Es ist ein gewisses Timing nötig, aber gelingt uns das, stehen uns ein paar sehr tödliche Kombos zur Verfügung. Toyama erwähnt während der Präsentation allerdings dennoch kurz einige Multiplayer-Inhalte, auch wenn die Erfahrung vor allem als Einzelspieler-Erfahrung angelegt ist.

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Die Nevi nicht die einzigen Feinde, mit denen wir es zu tun bekommen und es gibt neue Spielmechaniken.

Zum Abschluss der Präsentation, gibt Toyama noch Einblick in einige der Änderungen, die der Entwickler im Bezug auf die Größe und Länge vorsieht. Gravity Rush 2 wird zwischen 20 bis 40 Stunden lang sein. Dies erreicht das Team mit Hilfe der dreifachen Menge an Missionen gegenüber dem Erstling. Außerdem wird die Karte insgesamt zweieinhalb Mal größer als die von Gravity Rush. Ich persönlich bin guter Dinge nach der Demo. Toyama nimmt scheinbar all die einzigartigen Spielmechaniken und Techniken, die das Original so besonders gemacht haben und fügt der Formel einfach weitere hinzu. Ich kann es kaum warten, mehr zu sehen.

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