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Google Stadia schließt eigene Entwicklerstudios

Das Unternehmen möchte sich in Zukunft auf die Unterstützung von Drittanbieter-Spielen konzentrieren. Erwartet ab 2022 keine exklusiven Spiele mehr.

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Update, 02. Februar 2021, 10:30 Uhr:
Diese Nachricht hat ursprünglich behauptet, dass der Großteil der Stadia-Games-Belegschaft entlassen wird, während in der Originalquelle nur die Rede davon ist, dass die Chefentwicklerin Jade Raymond das Unternehmen verlässt. Laut Google werden die bestehenden Teams also lediglich umverteilt, um beispielsweise Third-Party-Spiele für Google Stadia zu optimieren (nehmen wir an). Die nachfolgende Meldung musste deshalb entsprechend aktualisiert werden:

Überarbeitete Meldung:
Man kann nicht gerade sagen, dass Google Stadia die Welt im Sturm erobern konnte. Die mutige Streaming-Technologie eines der größten Internetunternehmen der Welt hat vielleicht keine Spielerscharen angezogen, doch zumindest einen Grundstein für eine vielversprechende Zukunft gelegt. Phil Harrison, Vizepräsident und General Manager von Google Stadia, hat gestern jedoch bestätigen müssen, dass Stadia Games in Zukunft keine eigenen, exklusiven Spiele mehr entwickeln wird.

Der Manager erklärt, dass sich das Unternehmen in Zukunft stärker auf die Verbesserung der Streaming-Technologie konzentrieren und externen Entwicklerteams dabei helfen möchte, ihre Spiele auf die Stadia-Plattform zu bringen. Aktuelle Projekte, die sich im fortgeschrittenen Stadium befinden, könnten im Verlauf des Jahres noch im Datenzentrum von Google starten, doch darüber hinaus wurden alle weiteren Vorhaben abgebrochen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Meldung nicht bedeutet, dass Google den Stadia-Arm komplett absägt und herunterfährt. Der Dienst soll vorrangig durch externe Kräfte weiterbestehen und die internen Entwicklerstudios in Los Angeles und Montreal werden dabei helfen, diese Games auf Google Stadia betreuen.

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