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Street Fighter 6

Gerücht: Neue Richtung für Street Fighter VI, Verzögerung und die Rolle von Yoshinori Ono

Ein Insider behauptet, dass Onos schlechte Entscheidungen dazu geführt hätten, dass der neue Game Director das Kampfspiel mit der fünften Saison repariert, um die Brücke zur Zukunft der Reihe zu schließen.

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Als Street Fighter V vor 4,5 Jahren erschien, war es noch ganz anderes Spiel. Zur Veröffentlichung gab es viele Probleme und das hat einige Wunden bei Capcom hinterlassen. Nachdem uns die Japaner gestern weitere Pläne für das laufende Kapitel vorgestellt haben, sind eine Reihe neuer Gerüchte aufgekommen, die ein interessantes Szenario aufzeichnen. Fans versuchen sich auf diesem Wege einige der jüngsten Aktionen des Unternehmens zu erklären, denn eigentlich versteht niemand so richtig, warum wir nicht längst ein Street Fighter VI zu sehen bekommen haben.

Der Insider Dusk Golem scheint guten Kontakt zu Capcom zu pflegen, zumindest konnte er uns in der Vergangenheit wertvolle Informationen zur Resident-Evil-Serie mitteilen, noch ehe die Entwickler ihre Pläne selbst kommuniziert haben. Laut dem Nutzer hätte Street Fighter VI 2021 veröffentlicht werden sollen, doch die internen Tests unter dem damaligen Produzenten Yoshinori Ono riefen bei Capcom viele Gegenreaktionen hervor. Die Richtung des Projekts sei anschließend geändert worden, Ono wurde degradiert und das Projekt habe ein zusätzliches Jahr in der Entwicklung erhalten, heißt es im Beitrag. Gleichzeitig sei die Entscheidung getroffen worden, dass die Community ein weiteres Jahr mit Inhalten einer fünften Staffel von SFV versorgt werde. Das würde zumindest erklären, warum die meisten der gestern gezeigten Charaktere in einer frühen Konzeptphase präsentiert wurden.

Street Fighter 6

War Street Fighter VI teambasiert?

Die Quelle behauptet weiter, dass die SF6-Demos „intern und von Testern nicht gut aufgenommen wurden", hauptsächlich weil das Spiel „zu sehr auf eine Teammechanik ausgerichtet war". Hinter diesem Konzept stecke niemand anderes als Ono selbst (in Japan ist es normal, dass Produzenten auch Rollen des Game Directors übernehmen) und nachdem diese Idee nicht gut aufgenommen wurde, habe eine andere Person seine Position eingenommen. In diesem Zusammenhang wollen wir daran erinnern, dass Ono zwar schon mehrfach in der Street-Fighter-Führung beteiligt war, allerdings soll er gerüchteweise bereits 2018 nach der nicht sonderlich überzeugenden Veröffentlichung von Marvel vs. Capcom: Infinite an Einfluss verloren haben.

Momentan gehen einige davon aus, dass Midori Yuasa für das nächste Street Fighter verantwortlich ist. Die Frau ist die Geschäftsführerin von „Capcom Media Ventures", dem E-Sports-Arm des Unternehmens - die Kampfspiel-Community dürfte sie also gut kennen. Auf jeden Fall sei Dusk Golem zu Ohren gekommen, dass „das zusätzliche Jahr und die neue Führung/Korrekturen [...] Wunder für SF6 bewirkt" hätten. Wir wollen an dieser Stelle daran erinnern, dass diese Informationen nicht als gesichert betrachtet werden dürfen. Obwohl der Insider über interne Capcom-Angelegenheiten gut Bescheid zu wissen scheint, spricht er nicht für das Unternehmen.

Yoshinori Ono wird heute häufig als der Mann anerkannt, der es geschafft hat, die Serie mit Street Fighter IV auf ein modernes Publikum auszurichten. Auch Street Fighter V hat nach der Neuveröffentlichung der Arcade-Edition ein begeistertes Publikum hervorgebracht. Umso auffälliger ist es, dass das aktuelle Videotagebuch mit den neuesten Nachrichten zur fünften Content-Staffel von Street Fighter V nur vom Game Director Takayuki Nakayama und dem Produzenten Shuhei Matsumoto moderiert wird...

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