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Europa Universalis IV

Game Director entschuldigt sich für mangelnde Qualität der jüngsten Europa-Universalis-IV-Updates

Johan Andersson: "Ich muss mich dafür entschuldigen. Das ist ganz und gar meine Schuld."

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Europa Universalis IV ist ein Spiel von 2013, doch es wird noch immer daran gearbeitet. Paradox Interactive erarbeitete zuletzt eine Erweiterung mit dem Titel "Leviathan", die bei den Spielern nur wenige Freunde finden konnte. In den Nutzerbewertungen auf Steam zeigen sich gerade mal 7 Prozent der Leute positiv gegenüber den Bemühungen der Entwickler.

Darauf hat Johan Andersson, der Game Director von Europa Universalis IV und Studiomanager bei Paradox Tinto, kürzlich in den Foren des Publishers reagiert, denn er ist der Meinung, dass eine Entschuldigung angebracht ist:

"Leviathan war eine der schlechtesten Veröffentlichungen, die wir je hatten. Sie folgt einer langen Spur von Veröffentlichungen von geringer Qualität, beginnend mit Golden Century für EU4", sagte Andersson. "Als Studiomanager und Game Director liegt das letztendlich in meiner Verantwortung, daher muss ich mich dafür entschuldigen. Das ist ganz und gar meine Schuld."

In seinem offenen Brief sah Andersson ein, dass er den Verkaufsstart des Leviathan-DLCs hätte verzögern sollen. Der Game Director schreibt weiter, dass eine Unterbrechung der Entwicklung rückblickend betrachtet die richtige Entscheidung gewesen wäre. Zumindest bis Paradox ein vollständiges Konzept erarbeitet hätte, das von einem fähigen Team hätte umgesetzt werden können.

Vor diesem Hintergrund gab Andersson bekannt, dass sich die weiteren Pläne für Europa Universalis IV ab sofort ändern würden. Die Entwickler "beschleunigen" nun die Produktion von Patches, die ältere Fehler beheben sollen. Erste Änderungen werden noch diese Woche erwartet, in den kommenden Wochen und Monaten sollen weitere Probleme behoben werden.

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