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Friday the 13th: The Game

Freitag, der 13. erscheint wegen Konsolenports verspätet

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Die Entwickler des asymmetrischen Survival-Spiels Freitag, der 13. haben in einem längeren Forums-Eintrag über die Verzögerungen der Entwicklungsarbeiten gesprochen. Wes Keltner von Gun Media erklärt darin, womit sich das Team aktuell beschäftigt. Offenbar ist das Spiel bereits fast fertig, doch die Konsolenumsetzungen des Titels erschweren die Entwicklungsarbeiten immens:

Als wir einen geeigneten Kandidaten gefunden hatten (Features und Inhalt komplett) mussten wir diesen Build an Sony und Microsoft senden. Deren interne Teams testen das Spiel unter strengen Vorgaben. Wir haben einige Einblicke in diese Vorgänge, doch nicht jeder Fakt ist uns bekannt."

"Zusätzlich hat jedes Territorium verschiedene Richtlinien. Für Sony zum Beispiel gibt es Sony Computer Entertainment Amerika (SCEA), Sony Computer Entertainment Europa (SCEE), Sony Computer Entertainment Japan (SCEJ) und Sony Asia. Jede dieser Abteilungen hat ein eigenes Regelbuch und nicht zu jedem davon, haben wir Zugriff. In einem gewissen Grad sind wir diesbezüglich deshalb blind. Was die Anforderungen in Nordamerika besteht, könnte womöglich in Japan ein Problem sein."

Sony ist jedoch nicht die einzige Firma, die den Entwicklungsprozess erschwert. Microsoft bringt weitere Hürden ein, um eine Umsetzung des Spiels für Xbox One zu gewährleisten:

"Es gibt verschiedene "Level" dieses Bestehens-Tests. Die erste Ebene ist noch ziemlich leicht; Bottet das Spiel und lässt es sich starten? Andere Ebenen sind da viel schwieriger. Zum Beispiel: MS erfordert nach wie vor Kinect-Unterstützung, selbst wenn sie gar keine Bundle mehr für die Xbox One vertreiben. Als Spieler muss man noch immer in der Lage sein, [der Konsole den Sprachbefehl zum Aufnehmen von Gameplay zu geben] und nahtlos zwischen verschiedenen Apps hin und her zu wechseln, während das Spiel im Hintergrund läuft. Diese Konsolenfeatures nutzen einen CPU-Kern, allerdings ist der nicht für uns, den Entwicklern, vorgesehen. Das ist, wie ein Auto zu bauen und dabei festzustellen, dass der V8-Motor nur sieben Zylinder benutzt. Wahnsinn."

"Als ob das noch nicht reicht; was passiert, wenn der Spieler F13 startet und eine Rockband-Peripherie eingesteckt hat? Natürlich müssen wir das unterstützen und dem Spieler zumindest erlauben, [mit dem Gerät zu navigieren] und zurück auf den Startbildschirm zu gelangen, wo sie zu einem richtigen Controller wechseln können."

Der ganze Beitrag enthält noch viele weitere Anekdoten, falls euch die Einblick der Entwickler interessieren, schaut einfach in die Originalquelle. Keltner beendet seine Schilderungen mit der Prognose, dass, wenn das Spiel endlich den Goldstatus erreicht hat, der fertige Launch von Freitag, der 13. wahrscheinlich nur noch einen Monat entfernt liegt. Vorbestellungen sollten wir jedoch nicht erwarten, verrät der Entwickler. Denn das knüpfen sowohl Microsoft als auch Sony an weitere Bedingungen.

Friday the 13th: The Game

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