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Final Fantasy XIV: Shadowbringers

Final Fantasy XIV: Yoko Taro benötigt "156 Kapitel", um Geschichte des YoRHa-Raids abzuschließen

Game Producer Yosuke Saito: "Es könnte schlimmer sein." Game Director Naoki Yoshida antwortet: "Echt?"

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Wie versprochen hat Square Enix heute eine Bonusepisode der laufenden Entwicklertagebuch-Reihe des beliebten MMORPGs Final Fantasy XIV veröffentlicht. Schwerpunkt dieser Sonderausgabe war die Zusammenarbeit mit den Entwicklern der Nier-Serie und die weiteren Pläne für den Allianz-Raid YoRHa: Dark Apocalypse in Spielversion 5.3.

Game Director Naoki Yoshida wurde auf Events immer wieder von den Fans gefragt, ob Square Enix nicht eine Kollaboration mit Nier: Automata auf die Beine stellen könnte. Nach reichlicher Überlegung soll er die beiden verantwortlichen Entwickler Yoko Taro (Game Director und Producer) und Yosuke Saito (Game Producer) zum Abendessen eingeladen haben, um die Sache zu besprechen.

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Weil er den Fans aber nicht nur langweilige Kostüme zur Verfügung stellen wollte, ließ Yoshida Taro eine Geschichte schreiben, für die der Autor eigenen Aussagen zufolge vom FF14-Team "ausgeschimpft" wurde. Die Ideen sollen nicht zum Thema der Krieger des Lichts gepasst haben, deshalb wird es nach der Einleitung in Version 5.1 des Online-Rollenspiels mit der Raid-Story in eine neue Richtung gehen.

Taro erklärt im Video, dass er eine "Geschichte über Menschen" anfertigt, die nicht unbedingt als gut bezeichnet werden könnten. Der Autor freut sich auf die Herausforderung, obwohl er erwartet, dass ihn "mindestens die Hälfte der Spieler für die Umsetzung der Geschichte hassen" werden. Aus Erfahrung wissen wir, dass Nier-Fans leidensbereit sind - mal schauen, wie das die Spieler von FF14 sehen.

In einer anderen Situation diskutierte das Entwicklertrio darüber, welchen Umfang dieses Crossover haben werde. Laut Yoko Taro werden noch "156 weitere [Instanzen]" des Nier-Raids benötigt, bis sein Geschichte abgeschlossen werden kann. Da Yoshida angesichts dieser Aussicht etwas sprachlos war, klärte Saito auf, dass sie sich diesbezüglich wahrscheinlich an den bisherigen Raids orientieren werden, die meistens in drei inhaltliche Abschnitte unterteilt waren.

Dass der Producer den Spaß seines Kollegen jedoch kontern kann, bewies Saito mit dem Einwurf, dass die Spieler am Ende der YoRHa-Raid-Serie ja vielleicht ihre hart erfarmte Rüstung verlieren könnten. Das werde den Spielern seiner Meinung nach eine schöne Lehre sein. Wir vermuten, dass Yoshida das nicht zulässt.

Ansonsten tauschten die Entwickler noch ein paar Anekdoten aus und Yoko Taro wollte die Chance nutzen, um klarzustellen, dass es übrigens nicht seine Schuld war, dass in der Kopierten Fabrik so wenige Schatztruhen mit der beliebten YoRHa-Beute bereitstanden. Wer's glaubt... Das komplette Video könnt ihr euch auf Youtube anschauen, aktiviert dort einfach die deutschen Untertitel. Unseren Erfahrungsbericht zum ersten Teil des Raids wollen wir euch an dieser Stelle noch einmal empfehlen.

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